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Alt 19.07.2011, 13:07
andreas Bacher andreas Bacher ist offline
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Standard Zeitspanne zwischen OP und Chemo

Liebe Leute in diesem Forum,

ich bin neu hier. Seit Februar 2011 bin ich als stiller Leser immer wieder in diesem Forum gewesen, das war der Zeitpunkt an dem meine liebe Frau Claudia (50J) die Diagnose "Gehirntumor" bekam. War es zu Anfang noch ein Atsrozytom II (laut histologischem Befund der Biopsie) so waren wir nach 4 Monaten bei einem Glioblastom, das Gott sei Dank in einer Wach-OP im Klinikum rechts der Isar in München komplett (makroskopisch) entfernt werden konnte. Die Op ist heute auf den Tag genau 3 Wochen her und nun sollte eigentlich mit der Chemo-und Strahlentherapie (Stupp-Schema) begonnen werden. Leider haben die Ärzte vor ein paar Tagen entdeckt, dass sich bei Claudia im rechten Bein einen Venenthrombose eingeschlichen hat. Diese wird nun mit blutverdünnenden Spritzen und einem Stützstrumpf behandelt. Laut dem für die Strahlentherapie zuständigen Arzt wollen sie nun die Strahlenbehandlung noch nicht beginnen, weil sie durch die Blutverdünnung vor einer möglichen Blutung im Gehirn zu viel Angst haben!?

Claudia und ich machen uns aber große Sorgen, dass wir durch das lange Zuwarten womöglich die Wahrscheinlichkeit eines Rezidiv massiv erhöhen!

Hat jemand von euch eine Ahnung, wie lange man längstens zwischen OP und nachfolgender Chemo-und Strahlentherapie warten soll?

Ich bin euch für alle Hinweise und Rückmeldungen unendlich dankbar!

Herzlich, Andi
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