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Alt 23.03.2007, 19:51
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Daumen hoch AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

Hallo naddel, dass du aufgeregt bist, kann ich nachvollziehen. Fragen kannst du gerne, soweit möglich wirst du auch sicher Antworten bekommen. Ob sie dich befriedigen , kann man natürlich nicht sagen.
Meine Erfahrungen mit dem Bürgerpark sind letztendlich positiv. Ich bin dort jetzt zur Kontrolle bei Herrn Schmeck-Lindenau, ein angenehmer Mensch. Als Onkologen bleibe ich bei der Praxis Kröger. Anfang Februar hat mir Dr. Sessler einen metastasierten Lymphknoten im Hals entfernt, ich kann nichts Nachteiliges sagen. Ich weiß wohl, dass ein anderer Patient von dort weg nach Kiel gegangen ist, weil die ihm im BP wohl nicht entschlussfreudig genug gewesen sind und er Verwandte in Kiel hatte(Krankenhausmitarbeiter), letzteres spielt dabei sicher auch eine große Rolle.
Wie groß die Gefahr eines ernsthaften Infektes und die Belastung durch den Transport ist, kann ich nicht beurteilen. Das hängt sicher auch in hohem Maße von der Verfassung deines Vaters ab. Bei einem etwaigen Wechsel des Krankenhauses wäre natürlich auch die Frage, kann dort beides gemacht werden. Bei Ulla hat diese kombinierte Therapie ja wohl viel gebracht. Man muss sich natürlich auch fragen, ist der Wechsel eines Krankenhauses für den Betroffenen zu verkraften -psychisch und physisch, wie ist sein der Zustand. Wo kann er von Freunden und Angehörigen besucht werden.
Die Frage nach der Heilung ist natürlich ein ganz besonderes Problem. Wenn das einer wirklich beantworten könnte, wären wir sicher alle froh. Ich weiß nicht, ob die anderen diese Worte so stehen lassen mögen, aber für mich ist das so. Meine Op liegt nun 1 1/2Jahre zurück.(T3N1M0/ Speiseröhre am Mageneingang). Mir geht es gut, meine letzten Kontrollergebnisse(gemacht im Bürgerpark) waren soweit in Ordnung. Das heißt im Augenblick soweit i.O., was in einem halben Jahr ist ? .Damit will ich dir keine Angst machen, sondern nur feststellen, dass das Hier und Heute zählt(für mich ist das so), wenn man eine Therapie hinter sich gebracht hat. Für dich und deinen Vater zählt sicher stärker, was die unmittelbare Zukunft bringt. Und da verliert nicht den Mut! Ullas Geschichte zeigt und ich denke auch noch andere, dass da Möglichkeiten sind.
Ich weiß nicht, ob dir meine Zeilen was bringen, ich würd mich freuen. Verlier nicht den Mut, alles Gute Irmgard
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