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Alt 18.12.2011, 23:28
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Zitat:
Wie kontrollieren sie bei Dir denn, daß weiterhin das richtige Feld bestrahlt wird?
Wie genau die das machen weis ich nicht, aber es sieht alles genauso aus, wie bei der bestrahlung. Nur auf die andere Seite kommen dann öfters so schwarze platten.

Zitat:
Was Deine Frauengeschichten und die Zukunft angeht, nimm Die nen bisschen Zeit, um klarer zu sehen und mach erstmal Deine Radiotherapie zuende und versuch nicht über längere Zeit in eine totale Depression zu fallen.
Die Zeit lasse ich mir da ja... nur bei der aktuellen Entwicklung denke ich nun schon mehr über die Zukunft nacht, aber da stellt sich mir leider oft die Frage: WELCHE Zukunft?

Zitat:
Kopf hoch, Du bist noch nicht dran. Komm' Du hast doch "nur" ein Astro III UND noch diese günstigen Voraussetzungen. Also lass' Dich nicht niederdrücken und bleib' positiv!
Danke, dass du mich ein wenig aufmunterst. Ich bin ja auch weiterhin positiv, aber manchmal habe ich Angst, dass ich alles unterschätzt habe. Aber noch geht es mir eigentlich super bis auf meine derealisation. Die hatte ich auch eine Zeit lang nachdem ich die Diagnose bekommen hatte. Nun seit ein paar Tagen wieder. Kennt das vielleicht noch jemand? Ist es wieder die Psyche oder können das auch vorübergehende Folgen der bestrahlung sein?


Nun zum Thema Immunsystem und Selbstheilung. Also soweit ich mich erinnere war ich in meinem Leben immer sehr selten krank. Die Male an die ich mich erinnere, da war ich immer psychisch ein wenig angeknaxt. Da war zum einen die Trennung meiner Eltern und meine Beziehungsprobleme. Sonst war ich immer Kerngesund.
Auch bei Verletzungen habe ich mich immer sehr schnell erholt. Ein gutes Beispiel war als ich mir am Donnerstag Abend den Fuß böse geknickt hatte. Ich dachte schon es wäre gebrochen oder zumindest ein paar Sehnen wären gerissen. Am nächsten tag beim Arzt wurde es geröngt und es war alles ok, aber der Arzt meinte ich würde noch 2-3 Wochen Probleme beim Laufen haben. Heute (2 Tage später) kann ich schon wieder ganz normal laufen und merke fast gar nix mehr davon. Jetzt werde ich wieder ein wenig spirituell und behaupte zu glauben, dass es eine Art Schicksal war, dass ich mir den Fuß geknickt habe. So konnte ich vielleicht wieder einmal sehen, wie gut ich mich selbst heile und ich habe nun wieder mehr Vertrauen in meinen eigenen Körper.