Hallo, Amazone,
bin ich froh, daß es außer mir noch eine Betroffene gibt, die weder Chemo noch Bestrahlung hat machen lassen und sich nicht verrückt machen läßt!. Inzwischen besagen ja auch Studien in USA, daß das Lymphknoten-Staging u.U. unterlassen werden sollte, weil ja die Lymphknoten eine Gesundheitspolizei sind. Aber das hängt wahrscheinlich von jedem Einzelfall ab.
Auch ich wollte so verfahren wie Du, habe mich aber nach Knotenentfernung und Entdeckung eines verdächtigen LK in der Achsel 1/2 Jahr spsäter doch für die Ablatio entschieden. Chemo und Bestrahlung durften bei mir nicht gemacht werden, weil mein Organismus nach anfänglicher Brustentzündung (Staphalokokkus auf Grund mangelnder Krankenhaus-Hygiene)sehr abweisend auf sämtliche Medikation reagiert. Ich habe etliche Anti-Östrogene ausprobiert, die ich allesamt schlecht vertrage. Aromasin (mein momentaner Aromatasehemmer) nehme ich auch nur in halber Dosierung und muß meistens nach 3 tagen 1 Woche pausieren wegen erheblicher Nebenwirkungen, die Krankheitsbefunde nach sich ziehen. Trotzdem meine ich, daß ich das so richtig mache. Was nützt es mir, wenn ich letztendlich nicht an Krebs, sondern den Nebenwirkungen der Medikation sterbe.
Was ist Deine Meinung dazu?
Liebe Grüße
Elise