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Alt 03.11.2014, 22:13
blackvanilla blackvanilla ist offline
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Registriert seit: 30.10.2014
Beiträge: 4
Standard Eine Hand voll Sand

Die Zeit kommt mir gerade vor wie Sand, der zwischen den Fingern verrinnt.

Meine Mom war am 22./23.10. zu einer Endoskopie im Krankenhaus. Der genaue Befund war unklar, der Verdacht lautete auf "malignes Oropharynxkarzinom, am ehesten T3/T4".
Und bis vor wenigen Stunden war mit diesem Verdacht auch die Hoffnung verbunden, dass es eben nur ein Verdacht ist, es anders kommen könnte.

Seit vorhin weiß ich, dass es nicht anders kommen wird. Es ist ein malignes Oropharynxkarzinom, das sich auch schon für die Lymphknoten und die Zunge begeistern konnte. Morgen muss sie für Brust-CT und kieferorthopädische Untersuchungen wieder ins Krankenhaus.

Ich habe wahnsinnige Angst. Angst. Angst. Angst.

Mir ist klar, dass so ziemlich jeder hier ähnliche Erfahrungen gemaht hat und ich bin überaus dankbar, dieses Forum gefunden zu haben.

Vielleicht - und um einen klaren Gedanken zu fassen - kann mir jemand sagen, ob es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist, wenn sie morgen gleich für weitere Untersuchungen bis zum Wochenende ins Krankenhaus soll?

Danke fürs Lesen,
Stefan
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