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Alt 23.07.2004, 10:42
Gast
 
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Standard Hallo Alex :)

Hier bin ich . Hab mich dazu entschlossen, mich nicht allzusehr in die Materie Krebs zu vertiefen...hab ein bissi übertrieben am Anfang, als ob ICH die Krankheit hätte...das ist auf Dauer nicht gut , weder für mich noch für meine Family noch für meinen Papa... er muss sich selbst "aktivieren", ich kann ihm das nicht abnehmen. Meinem Vater geht es so weit recht gut. Er hat vorgestern den Bescheid bekommen, dass die Metastasen wirklich NUR in der Lunge sind, daher kann er jetzt mit der Einnahmen von IRESSA beginnen, was ihm Mut macht wie ich glaube und hoffe. Denn bisher hat er sich einfach fallen lassen. Nicht gehen lassen, aber er lässt alles einfach geschehen. Das hat mich erst wütend gemacht, weil ich ihm so viele Bücher und Broschüren undund und gegeben hab und er will von nichts was wissen, auch nicht mehr über seine Krankheit..doch dann kam eben der Punkt wo ich gemerkt hab, dass ich ihm seinen Weg nicht abnehmen kann und akzeptieren muss, wie er sich entscheidet, auch wenn er nicht kämpfen mag. Dann ist halt DAS sein Weg und er ist nicht schlechter als der andere, wenn er für ihn stimmt... Er hat ziemlich starke Schmerzen , gegen die er jedoch immer Schmerzmittel nimmt (OP-Schmerzen von der Gewebeprobe - Entnahme). Der Arzt sagt, das kann Wochen bis Monate dauern, bis die besser werden. Auch muss er jetzt alle 5 Tage zum Hausarzt, da er immer Blutverdünner nehmen muss (hatte vor ca. 10 Jahren eine Thrombose) und IRESSA sich auch auf s Blut auswirkt... also ist er jetzt voll am Herumrennen von Arzt zu Arzt.
Mir geht s gut, weil ich eben ein bissi losgelassen hab und das ganze nicht mehr so negativ sehe...

Wie geht s denn Dir? Und Deinem Vater? Wisst ihr jetzt mehr?

Ganz liebe Grüsse und bis bald

Claudia
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