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Alt 11.05.2007, 19:42
Salud Salud ist offline
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Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Nur mit einer Ernährungsumstellung wird man einen Tumor wenn er da ist sicher nicht wegbekommen.

Wenn ich den Eingangsthread richtig gelesen und verstanden habe wurde ein PapIVa diagnostiziert, also "PAP IVa: schwere Zellveränderungen oder Vorstufe eines Gebärmutterhalskrebses". Es ist also noch kein Krebs da, aber eine starke Tendenz dahin wenn nichts dagegen unternommen wird.

Eine wahllose Ernährungsumstellung ohne zu wissen wo eventuelle Mängel in der Ernährung bestehen ist aus meiner Sicht nicht ausreichend.

Ich habe mich nach meiner Wertheim-OP vor einem Jahr gegen Chemotherapie und Bestrahlung entschieden. Meine Therapie sah etwas anders aus. Statt Bestrahlung habe ich eine Elektro-Cancer-Therapie(ECT) durchgeführt begleitet von PAP-IMI-Anwendungen. Entsprechende Informationen zur Theorie und zur Anwendung der ECT und PAP-IMI findet man wenn man googelt(Ich setze hier bewußt keine Links um nicht in den Verdacht zu kommen ich wolle hier Werbung machen)

Parrallel dazu bzw. vor der ECT habe ich bei einem Biologen ein Ganzkörperscreening durchführen lassen, dabei wurde ermittelt in welchen Bereichen ich Defizite habe. Aufgrund der Ergebnisse gab es Empfehlungen wie ich meine Ernährung und meine Lebensweise umstellen sollte. Zusätzlich gab es eine Empfehlung zur Körperentgiftung(Leber- und Darmreinigung, Aufbau der Darmflora).

Da einige notwendige Spurenelemente nicht mehr oder nur unzureichend mit der normalen Ernährung aufgenommen werden können(einfach weil es die Böden nicht mehr hergeben) nehme ich Nahrungsergänzungsmittel. Ich verzichte auf Fleisch, insbesondere auf Schweinefleisch. Wenn es mal Fleisch sein soll dann eher ein wirklich gutes Stück Rind(aus Bioaufzucht) oder Rinderleber. Aber eigentlich eher Fisch. Ich verzichte auf gehärtete Fette vor allem auch auf tierische Fette. Nutze eher gute pflanzliche Öle und Ernährungsweisen die darauf aufbauen.
Zur Aktivierung meiner körpereigenen Abwehrzellen(NK-Zellaktivitäten) nehme ich noch ein spezielles Nahrunsgergänzungsmittel.

Die Ernährungsumstellung und die Nahrungsergänzungsmittel helfen mir auch die Probleme die Frau durch die Entfernung der Eierstöcke normalerweise hat einzudämmen, bzw. derzeit habe ich diese garnicht.

Weiterhin habe ich meine persönliche Lebensweise umgestellt, treibe Sport, relaxe und versuche es langsamer angehen zu lassen.

Die Option mich Schulmedizinisch behandeln zu lassen habe ich nie ganz von mir gewiesen, allerdings bin ich der festen Überzeugung das dieses wenn ich meinen Körper gut behandele und auf ihn höre, wenn ich es schaffe mein Immunsystem zu stabilisieren und zu stärken nicht notwendig sein wird.

Bisher sind alle Nachuntersuchungen positiv für mich verlaufen, das sind neben den üblichen PAP-Abstrichen ein HPV-Test, mehrere Blutuntersuchungen mit Tumormarker und eine PET-Untersuchung.

Aus meiner Sicht ist egal welche Therapie jemand wählt, diese nur erfolgreich ist wenn man 100%tig dahinter steht und vom Erfolg überzeugt ist.
Ich bin aber heute auch davon überzeugt, das ich in meinem Fall auch auf die Wertheim-OP verzichtet hätte wenn ich die notwendigen Informationen früher gehabt hätte und wenn ich mich nicht so von den Ärzten hätte drängeln lassen. Ich bin für mich überzeugt, das 3-4 Wochen zur Information(statt 3 Tage) mich nicht umgebracht hätten oder das Ergebnis wesentlich verschlechtert hätten.

Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung, sicher ist jeder Fall anders und jede muß ihre eigene richtige Therapie finden.

Geändert von Salud (11.05.2007 um 19:45 Uhr)
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