Thema: Neu im Forum
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 28.03.2007, 23:16
Melinda Melinda ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.03.2007
Beiträge: 4
Standard AW: imogdesanet

Hallo zusammen!

Mein Freund und ich (28 und 27 Jahre alt) leben seit sechs Jahren mit der Diagnose "Nierenzellkarzinom". Nach einer IMT war bis Oktober 2005 alles in Ordnung, bis ein Rezitif an der Stelle aufgetreten ist, an der 2001 die Niere operativ entfernt wurde. Seitdem erfolgte die Einnahme von Sorafenib (Nexavar) und anschließend Sutent. Die Einnahme von Sutent ist bei meinem Freund von den Nebenwirkungen wesentlich angenehmer als die von Sorafenib. Man muss dazu sagen, dass er sich beruflich neu orientiert hat, und deswegen nicht krankheitsbedingt ausfallen möchte. Dies ist momentan mit Sutent möglich. Das Hand-Fuß-Syndrom hält sich in Grenzen, aber es treten ständig neue Nebenwirkungen auf. Zu nennen wären mittlerweile Durchfall und vor allem Schmerzen am Rücken, genauer gesagt, an der Stelle, an der die Metastase ist...

Ich finde es schlimm, wenn man dem Menschen, den man total lieb hat, nicht helfen kann. Ich denke auch immer daran, dass die hochdosierte Einnahme von Schmerzmitteln die Gesundheit der anderen Niere schaden könnte...Ja, es ist schon ein Teufelskreis, wenn man "nur" der Schulmedizin "verfallen" ist. Aber die ganze Hoffnung auf eine Alternativmedizin wie z.B. die Homöopathie zu setzen, ist auch nicht richtig. Unterstützen kann diese bestimmt allemal.

Ich schreibe hier im Forum, weil ich mich gerne mit Euch bzgl. der Nebenwirkungen und vor allem der Wirksamkeit von Sutent austauschen möchte. Außerdem suchen wir nach einer Unterstützung des Immunsystems während der Einnahme von Sutent. Da ich hier vermehrt Positives von der Misteltherapie gelesen habe, würde ich gerne etwas über dessen Nebenwirkungen wissen. Wir haben z.B. erfahren, dass die Nebenwirkungen der Misteltherapie ähnlich sind wie die der IMT. Mein Freund hat die IMT sehr schlecht vertragen, deshalb bin ich sehr skeptisch, dass es die richtige Therapie sein könnte. Da seitdem sechs Jahre vergangen sind, bin ich voller Hoffnung, dass sich auf diesem Gebiet auch Einiges getan hat.

Ich wünsche Euch Alles Gute!

LG -Melinda-
Mit Zitat antworten