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Alt 20.07.2002, 01:41
Gast
 
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Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2

Hallo ihr Lieben... nun melde ich mich doch schneller, als erwartet! Um mit den Worten meines Vaters zu sprechen: es ist geschehen! Vor einer halben Stunde kam der Anruf aus dem krankenhaus, sie hat es überwunden. Und sie ist sanft entschlummert. Tatsächlich im Schlaf und nicht im Morphiumrausch! Und sie hat sich noch von mir verabschiedet, sie drückte heute Nacmittag noch meine Hand. Im Nachhinein weiß ich, dass das ihr Abschied war.
Jetzt sitze ich hier und müßte eigentlich traurig sein, aber es ist, als ob eine riesen Last von meinen Schultern genommen ist. Es waren "nur" drei Tage, in denen es ihr so richtig rotten schlecht ging. Was vorher war, wo ich schon fast zusammen gebrochen bin, war gar nichts, im Vergleich zu den letzten tagen. Und so bin ich froh, dass sie den Absprung relativ schnell geschafft hat. Nun ist sie auf einer anderen Ebene bei mir und wird mich so den Rest meines Lebens begleiten und in gewissen Situationen auf mich acht geben.
Morgen, bzw. nachher treffen mein Vater und ich uns noch ein letztes mal im Krankenhaus und können in aller Ruhe sie noch mal knuddeln, ohne das sie Schmerzen hat und dann... wird es richtig hart. Ich habe keine Ahnung, was jetzt auf uns zu kommt, aber auch das werden wir hin bekommen.
Ich danke euch für eure Hilfe, Unterstützung und eure lieben Wünsche. Ihr habt mir sehr geholfen und ich werde sicherlich auch in Zukunft immer mal wieder auf diese Seite gehen und versuchen, anderen auch so eine Stütze zu sein.
Eure erleichterte
Ari
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