Hallo Hathor,
blöd klingt, anlässlich der Thematik die einen hierher geführt hat, ein "Herzliches Willkommen". Dennoch fühl Dich genauso begrüßt
!
Das haut einen komplett aus den Schuhen, wenn man mit einer solchen Diagnose konfrontiert wird. Man ist aus dem normalen Tagesablauf gänzlich herausgerissen und kann kaum mehr einen klaren Gedanken fassen.
Was den Bronchialtumor Deines Vaters anbelangt, werden die ja bei der Untersuchung typisiert. Weißt Du, um welche Art es sich handelt? Davon abhängig, und natürlich von dem Allgemeinzustand (der klingt ja schon mal vielversprechend) Deines Vaters, sowie dem Stadium/Fortschreiten der Erkrankung, gibt es diverse Behandlungsoptionen.
Wenn ich das jetzt richig herauslese, hat man Deinem Papa quasi gesagt, dass es, bedingt durch das frühe Krankheitsstadium, heilbar sein könnte. Das ist doch schonmal sehr gut. Deine Angst ist nachvollziehbar, aber wenn es tatsächlich so ist, dann hat Dein Papa doch sehr gute Chancen.
Deine Frage, ob man selber etwas zum Gesundungsprozess beitragen kann, möchte ich so beantworten. Als meine Mutter ihre Diagnose erhielt, hätte ich sie am liebsten zu allem bewogen, was in irgendeiner Weise gut für sie hätte sein können. Dabei hab ich irgendwie völlig missachtet, dass sie ja selber noch unter diesem "Diagnoseschock" stand. Und dann reihen sich ja die Behandlungen aneinander und oft ist der Patient "bedient" von dem, was er tun
muss. Gib Deinem Papa Zeit, stütze ihn seelisch und mental und achte auf "den kleinen Wink mit dem Zaunpfahl". Wenn er was haben möchte, wird er es Dich wissen lassen, und wenn er was machen möchte, ebenso.
Vielleicht kannst Du Infos zum Tumortyp "nachreichen", denn dann wirst Du ganz bestimmt noch mehr Feedback erhalten.
Ich wünsche Deinem Papa und Dir alles erdenklich Gute!
Annika