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Alt 17.06.2004, 11:31
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Liebe Dorothea

Am Anfang ist das alles noch so ungewohnt. 2 Jahre erschienen mir nach Chemo-Ende eine verdammt lange Zeit zu sein, aber jetzt muss ich sagen diese ersten 2 Jahre sind eigentlich ganz schnell vergangen. Manchmal zu schnell denn mein Sohn wird so schnell größer.

Und weil ihr etwas Probleme mit unklaren Aussagen der Ärzte hattet. Laß dich nicht gleich verunscihern.

Wir hatten letzten Sommer nach 1 Jahr und 5 Monaten ein MRT und direkt davor einen ganz Mini Infekt bei Julian. Er hatte nur kurz gehustet und etwas geniest und ich dachte mir nichts dabei.

Das MRT lief und nachdem wir auf Station waren kam eine Ärztin und meinte, wir müssten noch die Lunge röntgen. Ich sagte ihr, dass sie erst in 3 Monaten wieder dran sei und sie zögerte....
Die Blutsenkung war richtig mies und man vermute ein rezidiv. Es könnte allerdings auch von einem Infekt kommen, aber vorangig sah sie jetzt erstmal ein Rezidiv . Das sass!!!!! Da war er wieder der große Schock. Endloses Warten.... mittags die erste Entwarnung Lunge war okay, MRT erstmal unauffällig, wird aber nochmal (machen sie immer) ganz genau angeschaut.

Nach einem Tag auch beim MRT Entwarnung. Jetzt sollten wir aber nochmal ein Sono vom Bauch machen lassen und 3 Wochen später erneut eine Blutuntersuchung. Das waren 3 lange Wochen, obwohl ich den Infekt als Auslöser sah, war die Angst natürlich wieder da. Und nach 3 Wochen waren die Blutwerte wieder okay.

Seitdem machen mich Blutwerte nicht mehr gleich verrückt und ich warte (falls es wieder passiert) erstmal alle anderen Ergebnisse ab.

Und auch Narbengewebe kann sich verändern wenn ein Kind im Wachstum ist.

Liebe Grüße
daniela
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