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Alt 12.10.2007, 14:45
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: mein Sohn hat Panikattacken

Lieber Stefans,
ich mag deine Gedankengaenge - sie sind oftmals von deinen eigenen Erfahrungen gefaerbt, die ich natuerlich nur soweit nachvollziehen kann, wie du sie hier offenlegst.
Zitat:
dass du bei deinem Sohn offenbar als Mutter versagt hast - der hat nämlich so eine Krankheit bekommen. Weil er nicht glücklich, behütet und verstanden war ??? Warum auch immer: er hat - und nach deiner Theorie müßtest du jetzt erstmal "Selbstanklage" als Mutter führen
ich habe soweit als Mutter "versagt" (ich mag das Wort nicht so recht) - dass ich krank geworden bin und meinen Sohn in eine verzwickte Situation gebracht habe. Denn die behuetete, glueckliche Kindheit von der ich sprach, um depressive Krakheiten zu vermeiden war am Tag meiner Diagnosestellung arrupt beendet.
Doch gebe ich nicht auf, wie du ja an meinem Thread hier sehen kannst. Kontinuierlich setze ich alles dran, dass die Schaeden minimal bleiben.

Es ist wahr, dass es in jedem Menschen eine gewisse Disposition gibt, was seeleschen Verarbeiten betrifft. Es reicht, dass ich mich mit meiner juengeren Schwester vergleiche oder meine beiden Soehne.
Mein Aeltester ist sensibel und leicht aus der Spur geworfen (deshalb bin ich auch froh, dass er weit weg mit seinem Medizinstudium beschaeftigt ist) Der Juengere ist auch sensibel (siehe Panikattacken) - und doch voller Vertrauen in mich, solange ich nicht wanke....

Er versucht mich ja nun zu beinflussen, indem er mich zum Vegetarier "umerziehen" will - da es nicht klappt, hat er immer was zu meckern und letztendlich lachen wir darueber

Das er sich bei der Psychologin mal so richtig ausweinen konnte, scheint eine grosse Befreiung fuer ihn gewesen zu sein.
Ich vertraue darauf, dass seine 17 Lebensjahre voller Liebe ihn so gefestigt haben, dass er alles soweit gut uebersteht und auch, falls ich es nicht schaffen sollte, seinen Weg unbeschadet allein geht.
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Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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