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Alt 29.05.2006, 18:21
MissPumuckl MissPumuckl ist offline
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Standard AW: Krankheit vorbei und immer noch ausgebremst

Hallo ,

Von Lungenentzündung kann ich auch ein Lied singen! Die war im Endeffekt der Grund fürs Koma. Danach (aus der Klinik entlassen) kam ich mir vor wie eine 100 Jahre alte Frau (nichts gegen alte Damen...) Aber von ganz unten kommt man relativ schnell wieder etwas höher. Nur hab ich das Gefühl, daß man dann irgendwann "stecken" bleibt und nicht mehr so große Fortschritte macht.
Mir geht es ähnlich wie Dir Gerlinde: Manchmal glaube ich auch, ich hab nen Händewasch-Zwang entwickelt und fühl mich unter Menschen auch nicht mehr wohl. Ich sehe überall Keime krabbeln. Nach dem ewigen Aplasie-Essen mache ich mir auch ständig Sorgen ob das Essen nun auch einwandfrei ist. Es ist schrecklich so verkrampft und ängstlich zu sein! Mit etwas mehr Gelassenheit könnte man alles auch besser genießen. Leider fällt es mir schwer mit dem Grübeln aufzuhören. Aber ich bin doch beruhigt, daß es anderen auch so geht.
Naja, immerhin habe ich meinen "System-Streik" nach ein paar Tagen Ruhe überwunden und jetzt geht es mir gerade wieder besser, dann bin ich auch automatisch aktiver. Vielleicht gehen diese Episoden ja irgendwann weg oder sind zumindest nicht mehr so extrem.

Danke für Eure Antworten, ich wünsche Euch auch ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen!
Liebe Grüße
Steffi
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