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Alt 09.05.2006, 20:37
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Standard AW: Wait-and-See oder Präventive Maßnahmen?

Zitat:
Zitat von Caspar
5. Es ist aber auch viel Bauchgefühl dabei: Bestrahlung ist mir nicht so sympathisch. Ich sehe nicht was passiert, es ist alles so unsichtbar. Bei der Chemo da sehe ich wie die Infusion angesetzt wird, ich bereite mich entsprechend darauf vor und registriere genau, was dann so abgeht in meinem Körper. Die Therapie ist spürbar und das ist mir wichtig, um mich auch mit der Krankheit auseinanderzusetzen. Und mir dazu die Zeit nehme.
Ich finde es interessant, wie die Empfindungen auseinandergehen. Mein Bauchgefühl rät mir nämlich zur Bestrahlung - und zwar gerade weil ich dort nicht direkt sehe, was passiert. Das finde ich deutlich angenehmer. So etwa nach dem Motto: Was man nicht sieht, kann schon nicht so schlimm sein
Bei der Chemo schreckt mich irgendwie schon das Wort ab - Hier hätte ich gegen eine deutlich größere Abneigung zu kämpfen!
Zum Glück stehen bei einem Seminom im Stadium 1 beide Therapieformen gleichwertig nebeneinander. Wait-and-see habe ich mittlerweile fast ausgeschlossen (obwohl ich ja recht gute Prognosen habe und mir das am Anfang am meisten zu sagte...).
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