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Alt 27.01.2002, 10:13
Gast
 
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Standard Ich stelle mich vor

Hallo!

Erst mal vielen lieben Dank für Eure Antworten und lieben Worte!

Katja: Mein Vater war noch nie ein Mensch der großartig Gefühle zeigen konnte, aber in dieser Situation ist das wirklich verdammt schwer. Selbst meine Mutter hat keine Chance den Alltag intensiver mit ihm zu verbringen, oder mal über etwas zu reden. Den Brief habe ich vor den PC gelegt, damit er ihn auch ja findet! Er hat erst mal nichts dazu gesagt und darüber war ich auch sehr dankbar. Ich hätte nicht gewusst wie ich mich verhalten soll. Ich habe es nie gelernt meinem Vater besonders nah zu sein! Etwas später hat er dann gesagt, daß der Brief sehr schön war und es ihn sehr berührt hätte. Ich bin sehr froh ihm wenigstens noch geschrieben zu haben das ich ihn liebe!

Anke: Es tut mir soo leid für Dich und Deine Familie! Ich wünsche Dir ganz viel Kraft! Du machst mir keine Angst - ich bin mir schon im klaren darüber was seine Krankheit und dieses Stadium bedeutet. Ich sehe alles meistens recht realistisch und nüchtern und denke daher auch, daß wenn er erst mal Abschied genommen hat, ich auch ziemlich tief fallen könnte. Zwischendurch, wenn ich die Mails der anderen lese und das ist ja auch alles immer sehr gefühlsbetont, dann kann ich auch durchweinen. Ich wünsche mir auch so sehr, daß er einfach einschläft und keine Schmerzen hat. Die hatte er bisher schon genug.

Was mich noch interessiert ist, wie Du Deinem Sohn das Ganze erklärt hast und wie ihr damit umgeht, denn ich habe auch einen kleinen Sohn zuhause, der bald 3 wird. Er hängt sehr an seinem Opa!

Liebe Grüße

Daniela
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