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Alt 30.05.2004, 17:51
Gast
 
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Standard Darmkrebs- bin 28 Jahre verzweifelt und ängstlich

27.10.2002, 18:28

Hallo,
letzten Mittwoch(23.10.02) war ich bei einer Darmspiegelung, weil ich schon seit einem Jahr Blut im Stuhl habe und es bis dato immer auf Haemorrhoiden und berufl. Stress abgetan wurde. Gegen Eisenmangel (Aufgrund des Blut im Stuhls) habe ich von meinem Hausarzt Eisentabletten verschrieben bekommen, gegen den Durchfall ein Durchfallmittel.
Neben den Durchfallbeschwerden geht und ging es mir in der Vergangenheit supergut, war nie krank, hatte keinerlei Beschwerden.Das Einzige, was ich als Beschwerde nennen kann, ist, dass ich mich in letzter Zeit ständig müde und ausgepowert fühlte.Aber auch dies schob ich auf den Eisenmangel!
Erst ein Besuch bei einem Kardiologen (ich habe Herz/Rhytmus Störungen) hat mich auf den Gedanken gebracht, eine Darmspiegelung durchführen zu lassen denn der Kardiologe sagte, dass meine Herzprobleme mit an 100% Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit mit meinem Blut im Stuhl zusammenhängen.
Nun zu letzten Mittwoch: Der Arzt, der bei mir die Darmspiegelung durchführte, sagte, dass ich einen bösartigen Tumor im Dickdarm habe(12cm gross). Zudem kommt noch, dass er nicht den gesamten Darm spiegeln konnte, weil mein Darm einen "Knick" hat, an dem er nicht vorbei konnte. Daher wurde zu nächster Woche sowohl eine Röntgenuntersuchung, ein Darmeinlauf mit Kontrastmittel damit man den Rest des Darms einsehen kann und ein CT angekündigt. In der Woche darauf soll dann der Tumor enfernt werden. Zu Metastasen oder weiteren Tumoren konnte der Arzt aufgrund der fehlenden Diagnostik nichts weiter sagen sodass die Zeit von Mittwoch bis Heute mich fast verrückt gemacht hat. Ich habe unheimlich Angst, dass ich sterben muss- dass Alles noch viel schlimmer kommt als es bereits der Fall ist. Ganz einfach weil ich schon so lange Blut im Stuhl habe und niemand meine Beschwerden wirklich ernst genommen hat. Es wurde sogar auf psychischen Stress innerhalb der Arbeit geschoben. Ich muss noch dazu sagen dass ich einen kleinen Sohn habe, der, sobald ich im Krankenhaus bin, von Freunden von mir versorgt wird. Er ist neun Jahre alt und versteht das Alles noch weniger als ich. Ich werden nächsten Dienstag, am 29.10. neunundzwanzig Jahre alt und er wollte mit mir ein schönes Fest feiern, jetzt musste ich ihm sagen, dass die Mama dann im Krankenhaus ist. Ich habe mich aber entschieden, zumindest nach den Untersuchungen die nächste Woche anstehen, abends immer wieder auf eigene Verantwortung nach Hause zu gehen und erst zum OP Termin stationär zu verbleiben! Vielleicht kann mir ja jemand von Euch Rat und Hilfe, eventuell beruhigende Worte zukommen lassen. Ich wäre euch sehr dankbar. Hier meine Email Adresse: kruemmel73@nexgo.de
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