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Alt 02.12.2004, 11:16
Gast
 
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Standard Angehörigen beistehen, aber wie?

Hallo zusammen

Was mich immer nervt, ist, wenn mich jemand so zwischen Tür und Angel fragt: Und, wie geht es deinem Vater? So habe ich das Gefühl, das kein echtes Interesse dabei ist und man einfach nur aus Höflichkeit gefragt wird. Ich finde es gut zu wissen, dass jemand für mich da ist, aber ich möchte bestimmen können, wann ich darüber rede und wann nicht und wenn man schon fragt, sollte man sich auch Zeit nehmen eine Antwort anzuhören. Ehrlich gesagt rede ich mit meinen Freunden nicht mehr viel über meinen Vater, einigen habe ich gar nichts gesagt . Irgendwie möchte ich verhindern, dass andere Mitleid mit mir haben und ich möchte auch verhindern, dass immer wieder nachgefragt wird, weil ich oft selber mit mir zu kämpfen habe, dass es mich nicht auffrisst. Wenn es mir dann gutgeht, möchte ich bei einem Treffen nicht wieder daran erinnert werden und alles wieder erzählen und auffrischen.

Mein konkreter Tip: Lass eure Freunde wissen, dass ihr für sie da seid, zeigt Mitgefühl, aber fragt nicht zu oft nach oder noch schlimmer, fangt an zu bohren. Am schönsten find ich es eigentlich immer, wenn ich durch eine E-mail, eine SMS oder ein Telefon weiss, dass die anderen an mich denken!

Liebe Grüsse
Andrina
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