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Alt 10.01.2004, 20:09
Gast
 
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Standard Plattenepithelkarzinom (Mundbodenkrebs)

Hallo Gaby,
es kommt manchmal vor, dass es nach der Bestrahlung zu Schwierigkeiten bei der Verheilung kommt, als ich seinerzeit in der Uni Freiburg war, gab es dort einen so betroffenen Patienten. Irgendwann haben die Ärzte das "Loch" dann doch "zugebetet", da hilft wirklich nur Geduld.
Zu Eurem histolgischen Befund: genau den gleichen hatte ich auch und ich lebe nun schon seit 45 Monaten damit - ist ein Gefühl wie auf ´ner Zeitbombe und nimmt mir Ruhe aus dem Leben - ich kann unglaublich schlecht Dinge auf morgen verschieben, immer in der Angst, morgen wäre nicht mehr da.
Das mit der Sprache kann noch viel besser werden, zum einen dauert es nach Entfernung der Lymphknoten unglaublich lange, bis das OP-Gebiet abschwillt (meine Restzunge war so beweglich wie eine Kartoffel) und Lymphdrainage geht wegen der noch nicht geschlossenen Nähte ja wohl kaum. Zum anderen verändert die Bestrahlung die Konsistenz des Speichels und das macht sich auch an der Aussprache bemerkbar.
Das mit dem Gewicht - wurde keine PEG (Magensonde) gelegt?
Ich wünsch´ Euch ganz viel Glück mit dem Projekt "Spalthaut" und auch für den sonstigen Verlauf
Birgit
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