Hallo Hans,
ich habe deinen Bericht mit großer Anteinahme gelesen. Es gibt keinen bestimmten Zeitpunkt wann der Schmerz über den Tot eines lieben Menschen so langsam geringer wird. Das mit dem kl. Altar finde ich eine gute Idee. Oft hilft es auch wenn man öfter über ihn reden kann. Gibt es einen guten Freund oder Freundin mit denen du über deinen Vater reden kannst. Bei mir ist es meine beste Freundin. Sie kannte sowohl meinen Verstorbenen Mann als auch meinen vor einem Verstorbenen Lebensgefährten. Oder würde es dir helfen wenn du in eine Trauergruppe gehen würdest wenn es sowas in der Nähe oder in deinem Wohnort gibt.
Auch ich habe meinem Lebensgefährten die Hand gehalten als es mit ihm zu Ende ging. Er starb auch im Krankenhaus. Auch er hatte einen Kleinzeller Stadium IV. Weißt du ich rede so innerlich öfter mit meinen lieben Verstorbrnen. Ich habe dann auch so die Phantasie das mein vor 20 Jahren verstorbener Vater, mein verstorbener zweiter Mann und mein vor einem Jahr an Lungenkrebs verstorbener Lebensgefährte auf einer sagen wir mal Wolke sitzen, auf mich runterschauen und ein wenig auf mich aufpassen. Ich glaube an ein Leben nach dem Tot.
Erika