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Alt 31.08.2007, 23:11
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Fragen zur Nachsorge

Hallo Mandra, hallo Dirk,

ich sehe es ein bisschen anders als Dirk1973.

Die Nachsorgeschemata unterscheiden sich zum Teil. Wir hatten schon mal drüber diskutiert:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=26771

Mein Nachsorgeschema entspricht in etwa dem, was bei Mandra gemacht wird. Das ist recht wenig, wenn man das mit den sonst vorgeschlagenen Intervallen vergleicht. Ich habe auch lange hin und her überlegt und auch meinen Urologen mehrfach gefragt, ob ich nicht öfter zum Radiologen sollte. Mittlerweile bin ich mit der Frequenz von CT und Röntgen zufrieden, habe den Eindruck dass der Urologe sehr genau ist beim Ultraschall (nimmt sich recht viel Zeit) und er scheint seiner Sache sicher zu sein. Allerdings hatte ich Stadium I /Seminom. Das gilt auch als weniger schnell wachsend und weniger aggressiv.

An Deiner Stelle würde ich mir verschiedene Nachsorgeschemata anschauen. Die von der Krebsgesellschaft, Konsenssuskonferenzen, ein Blick in die Schweiz schadet sicherlich auch nicht (die sind oft etwas fortschrittlicher als wir in D.). Und auch jede Uniklinik, die was auf sich hält, erstellt eigene. Wenn Du danach der Ansicht bist, dass das was Dein Arzt vorschlägt, für Dich passt, dann ist gut.

Auch könntest Du Deinen Urologen fragen, wie viele Hodenkrebspatienten er in der Nachsorge betreut. So ganz direkt fragen "wie gut kommen Sie mit Ihrem Ultraschallgerät klar" mag man dann ja doch eher nicht :-)

Ich denke, Du solltest sehen, dass Du eine Variante findest, die Dir passt. Risiko spielen darfst Du natürlich auch nicht. Mit Gefäßinvasion und Markererhöhung ist bei Dir die Wahrscheinlichkeit ja leider etwas höher.

Hilft jetzt vielleicht nicht wirklich weiter - aber viele Grüße,

PantaRei
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