@ Jeany
Jeany, Du hast genau das geschrieben, was ich auch so sehe und was man, wenn man sich mit der Thematik befaßt, tagtäglich erleben kann.
Und gerade das ist für uns Krebskranke besonders fatal, wenn nämlich Krankenschwester und -pfleger Fehler machen.
So wie Du habe auch ich eine Krankenschwester in der Familie und persönlichen Umgang mit div. Ärzten.

Die Zeiten der Idealisten sind seit Mutter Teresa vorbei. Heutzutage zählt das schnelle Geld! Wo immer eine Marktlücke ist, gibt es welche, die dieses ausnutzen.
Gerade bei Krebs haben solche Menschen ein schier unerschöpfliches Potential, das sie anzapfen können.

Was den Konz angeht, so spricht schon seine Biographie für sich. Schließlich stand er unter erheblichem Druck, seiner junge Frau aus Fernost (höre ich da Geld im Kasten klimpern...) das zu bieten, was den Einheimischen vor Ort vorgegaukelt wird.

Franz Konz's Motto ist: Wer gesund lebt, braucht keine Medikamente. Warum der dann eine Brille trägt, ist mir ein Rätsel. Er müsste doch sehen können wie ein Adler.

Bevor er zum Urkost-Guru mutierte, war er Finanzbeamter und hat dann später das Buch "1000 legale Steuertricks" veröffentlicht - im exakt den gleichen Stil wie sein Rohkostbuch (den Leser väterlich gedutzt, usw.)..

Solange wie es Menschen gibt, die wahren Idealismus mit Geschäftemacherei verwechseln (Grüße an egal, wach auf!), haben solche Pseudowissenschaftler ihren Markt und ihr Einkommen.
Sie müssen ja nichts belegen und beweisen, es sind keine nachprüfbaren Studien erforderlich und sie müssen keine Zulassung beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beantragen.

Immer schön kritisch bleiben!

LG Maike