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Alt 28.03.2014, 21:48
hstern* hstern* ist offline
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Standard Lungenmetastasen nach Lebertumor

Hallo,

nachdem bei meinem Vater (Diagnose Hepatitis C) im vergangenen Sommer ein riesiger Lebertumor im rechten Leberlappen komplett entfernt wurde (26x15cm und 1,8kg) und auch der verbliebene "Miniresttumor" in der linken Hälfte von 0,5cm Größe mittels RFA behandelt wurde, erholte er sich stetig und zuversichtlich von den Strapazen, zumal keine Fernmetastasen gefunden wurden.

Nun wurde bei der ersten Nachuntersuchung Anfang März auf Verdacht des Arztes ein MRT der Lunge angeordnet, bei dem 2 Lungenmetastasen gefunden wurden. Ebenso sind die Tumormarker im Blut stark erhöht. Die Leber zeigt dagegen keine Auffälligkeiten und erholt sich wohl optimal.
Nachdem das Leberboard nun getagt hat, wurde ihm eine Chemotherapie mit Nexavar verordnet, die er nun vor ca. 2 Wochen begonnen hat. Seit gestern ist er bei der angedachten Höchstdosis (2 Tabletten morgens, 2 Tabletten abends) angekommen.

Nun habe ich bei meinen Recherchen zu Nexavar eine gescheiterte Bayerstudie gefunden, wo die Therapie bei Lebertumorpatienten mit erfolgreicher Resektion nicht nachhaltig angeschlagen hat.
Ich möchte nicht, dass er nur als Studienobjekt therapiert wird und nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Angeblich kann man die Lungenmetastasen aufgrund möglicher Blutungen nicht anders behandeln und setzt das Augenmerk daher nun auf die hohen Tumormarker im Blut, welche durch die Chemotherapie gesenkt werden sollen.

Ich wäre Euch sehr dankbar für Eure Erfahrungen/Einschätzung.
Viele Grüße!

Geändert von gitti2002 (05.05.2015 um 20:31 Uhr) Grund: NB
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