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Alt 01.01.2007, 21:53
Genius Genius ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Hallo Stefanie,

mir ging es ähnlich. Bei mir hat man im März 2006 einen Borderline Tumor festgestellt und von Juni bis September hatte ich meine Chemoanwendungen.
Aufgrund von Erzählungen und Mails von meiner Schwester hatte ich eine vage und dennoch horromäßige Vorstellung von der ganzen Sache. Meine Schwester hatte Lungenkrebs und ist vor 3,5 Jahren gestorben. Ich habe mit ihr immer gemailt während ihrer gesamten Krankheit, da wir räumlich nicht so nah beieinander wohnten und ich aus beruflichen Gründen ihr und ihren drei Kindern nicht immer persönlich beistehen konnte.

Mir hat es sehr geholfen, mich intensiv zu informieren.
Hilfreich war für mich unter anderem die Seite von Biokrebs Heidelberg und dort der Ratgeber zu den aggressiven Therapien. In diesem Ratgeber waren für mich vor allem die Tipps wegen dem Essen wichtig, weil es für mich einfach nur grässlich ist, mich zu übergeben. Das ist aber nicht eingetreten und mir war, trotz während der Chemo essen, nicht übel. Ich habe mich auch nicht übergeben müssen. Aber für jeden ist die Chemo anderes und er empfindet sie auch anderes. Ich habe mir auch Sorgen wegen der Infusion gemacht, allerdings habe ich keinen Port bekommen.
Bei der Chemo habe ich mit meinem MP3 Player immer entspannende Musik gehört bzw. habe ich in der Stadtbücherei das Buch " Den Krebs abwehren-Die Selbstheilung fördern von Christine Centurioni ISBN Nr. 978-3830432784 " gefunden und ausgeliehen. Darin ist eine CD mit geführten Meditationen bzw. Entspannungsübungen, die ich als hilfreich empfunden habe.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.

Genius
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