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Alt 08.10.2014, 12:30
Bernstein27 Bernstein27 ist offline
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Standard AW: OP-Entschheidung: BET vs Mastektomie

Hallo auch von mir!

Mein Befund war ähnlich, auch vom Timing, nur dass ich Her2 negativ bin und dafür einen klinisch auffälligen Lymphknoten hatte. Aber seit den ECs habe ich auch eine klinische Komplettremission und der Lymphknoten war wieder normal groß, ist jetzt entfernt und sauber gewesen.

Ich habe auch einen großen Bereich DCIS und vielleicht ist er größer als bei dir, denn die BET stand nicht ernsthaft zur Debatte. Jedenfalls riet mir die Chirurgin zur Mastektomie. Mir ist das auch Recht, denn dann ist Ruhe im Karton. Zumindest auf der einen Seite.
Bestrahlung bekomme ich trotzdem, dank des klinisch auffälligen Lymphknotens und habe letztens eine Studie dazu gelesen, dass die Prognosezahlen mit Bestrahlung sogar bei N0 Patienten deutlich steigen. Ich nehm alles mit, was die Medizin zu bieten hat! Habe eine 4jährige und will noch 50 Jahre leben Begleiten lassen werden ich das komplementärmedizinisch, um die NW möglichst gering zu halten.

Mein Gentest für BRCA1/2 war negativ, aber da ich eine familiäre Belastung habe, überlegt ich auch, ob ich prophylaktisch die Gegenseite auch entfernen lassen soll. Mal sehen. Gentest dauerte bei mir 5 Wochen. Hast du familiär irgendwo Brust- oder Eierstockkrebs? Du bist tatsächlich sehr jung, wobei hormonpositiver BK nicht typisch für eine Mutation ist. Aber man weiß ja nie...

Zu Erfahrungswerten mit der Bestrahlung schau doch mal in den After-Chemo-Thread!

Alles Gute
Bernstein
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