AW: Warum unser Kind
Guten Abend!
Ich bin doch sehr erstaunt wie man einen Leukämie-Fall mit einem Glioblastom Grad VI vergleichen kann, auch wenn es lieb gemeint ist und Kraft geben soll. Es schürt nur falsche Hoffnungen. Diese Art von Tumor ist die agressivste und verläuft nach einem knappen Jahr tödlich. Mein Vater wurde im September 2006 die Diagnose gestellt und er lebte bis Ende März fast beschwerdefrei. Am 29. 04 diesen Jahres ist er seinen Weg gegangen. Es ging die letzten Wochen rapide bergab. Die Ärtze sagten uns, dass man "das Ende" daran erkenne wenn der Betroffene nur noch schläft. Er wusste dass er unheilbar krank war und konnte sich Dank einer Überdosis Schlaftabletten ein menschenunwürdiges Ende als Pflegefall ersparen.
Ich möchte Niemandem der von dieser Krankheit betroffen ist die Hoffnung nehmen aber man muss sich im klaren darüber sein was auf einen selbst und die Familie zukommt und die verbleibende Zeit nutzen. Ich habe gemerkt wie wichtig es ist dem Erkrankten alle seine Wünsche zu erfüllen und über seine psychischen Veränderungen und Schwankungen hinweg zu blicken...
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