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Alt 20.04.2006, 17:23
Miriban Miriban ist offline
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Standard AW: wer hat schon einen Port

Hallo,
ich brauch einfach mal euren Rat. Nachdem ich zwei Zyklen Chemo (je 5 Infusionen an 5 Tagen hintereinander, stationär) hinter mir habe und die Chemo wider Erwarten gut angeschlagen hat, haben die Ärzte mich zu 2 weiteren Zyklen überredet. Das heißt: 10x Infusionen. Für mich ist der größte Horror bei der Chemo der Venenzugang. Meistens klappt das Stechen nicht auf Anhieb, es tut weh und ich liege dann völlig verkrampft und warte, bis die Infusion vorbei ist. Wenn die Nadel halbwegs gut liegt, lasse ich sie drin (der letzte Zugang hat sogar 4 Tage überstanden - am 5. Tag ist mir die Chemo ins Gewebe gelaufen, was sehr schmerzhaft war), beim ersten Zyklus habe ich sie täglich entfernen lassen. Das hat allerdings den täglichen Horror vor dem Stechen zur Folge. Jetzt habe ich mir überlegt, dass der Port gar keine schlechte Alternative wäre. Findet ihr, es "lohnt" sich, für 2 Zyklen einen legen zu lassen? Kann der auch für die Kontrastmittelgabe bei der CT verwendet werden? Eine Ärztin sagte zu mir, das sei nicht so gut, weil er dann verkleben würde und nicht mehr benutzt werden kann.
Ich möchte nicht alle Vor- und Nachteile des Ports von euch wissen, die habe ich hier schon ausführlich gefunden. Mein Problem ist eher, ob ich nicht das 4-5 Mal Stechen ertragen soll und die Nadel im Arm (wenn es denn bei den 2 Zyklen bleibt) oder ob sich nach eurer Erfahrung ein Port auch schon für diese 2 Zyklen lohnt.
Auf Antworten bin ich sehr gespannt, meine Entscheidung muss ich bis Montag fällen...

viele liebe Grüße, Miriban
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