Thema: Hilflosigkeit
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Alt 03.12.2015, 20:06
Charlchen Charlchen ist offline
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Standard Hilflosigkeit

Hallo Ihr Lieben!

Bin neu hier. Bei meinem Vater, am 8.11.15 77 Jahre geworden, wurde im Juli dieses Jahres metastasierender Speiseröhrenkrebs diagnostiziert.

Bis vor 5 Wochen ging es ihm den Umständen entsprechend "gut". Ein wenig Schmerzen beim Schlucken, schlechter Appetit. Sonst war er fit.

Dann kamm die erste (von geplanten 4) Chemos. Danach ging es stetig bergab mit ihm.

Noch dazu hat ihm der Hausarzt keine Medikamente für die Nebenwirkungen der Chemo verschrieben. Somit bekam er hohes Fieber und wässrigen Durchfall.

Als "Gratiszugabe" kam dann noch eine bakterielle Infektion der Lunge und des Darmes. Was genau, wurde uns nicht verraten. Ich schätze mal, dass es ein MRSA war

Das Ergebnis: 5 Wochen nach der Chemo war er gerade mal 10 Tage Zuhause, der Rest im Krankenhaus. 10 Tage davon auf Isolierstation, also kein Kontakt mit anderen Patienten. Er war so geschwächt, dass er nicht mal mehr stehen konnte. Zu allem Übel musste er auch noch Windeln tragen. Langsam wird es wieder besser. Er hat aber bei einer Größe von 1,80m nur noch etwas über 60kg.

Meine Fragen dazu:

1) Wie kann man ihm das Essen wieder schmackhaft machen? Er jammert immer wg. eines ekligen Geschmackes - auch jetzt noch!! Oder das er noch mehr Appetit bekommt?

2) Was glaubt ihr, wäre der Unterschied der Lebensqualität mit und ohne weiterer Chemo? Es ist sowieso "nur noch" eine lebenserhaltende/palliative Therapie

Sag schon mal Danke!
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