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Alt 05.09.2014, 01:01
Mannimanaste Mannimanaste ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom/Bauchfellkrebs

Hallo Ribo,

mein Schwiegervater hat gerade die Magenresektion hinter sich (vor zwei Tagen). Hier habe ich die Sache ausführlicher beschrieben:

http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=64049

Ähnlich wie bei Deiner Mutter ist der Krebs die bösartigste Sorte, aber noch klein und neu.
Natürlich hatten wir den operierenden Arzt zuvor auch wegen Chemotherapie gefragt. Er sagte, er würde es bei sich selbst in so einem Fall nicht machen lassen. Er sagte auch, dass die Studien, ob die präoperative Chemo bei Magenkarzinomen im Frühstadium sinnvoll ist, nicht eindeutig und auch nicht abgeschlossen seien. Weiterhin sagte er, dass man die Nebenwirkungen auf jeden Fall hat, die Krebszellen aber nur in 5 bis 10% der Fälle überhaupt ansprechen, also auf die Chemo reagieren...

Ich dachte, ich sage Dir / euch das mal, auch wenn nun die Chemo bei Deiner Mutter schon zur Hälfte gelaufen ist. Ich würde das an Deiner Stelle mal klar bei dem behandelnden Arzt ansprechen und fragen, ob es nicht auch eine Option wäre, die Chemo jetzt abzubrechen und die Flucht nach vorne anzutreten und den Tumor mit einer OP zu entfernen.
Die Chemo soll ja eventuell schon abgewanderte Krebszellen töten, sowie den eigentlichen Tumor verkleinern, um die Erfolgschancen der OP zu optimieren. Aber der Tumor Deiner Mutter ist doch wie bei meinem Schwiegervater auch noch klein und neu, oder? Warum dann mit soviel negativen Nebenwirkungen und zweifelhaften Erfolgsaussichten versuchen den Tumor noch kleiner zu machen, als er ja sowieso schon ist?

Gruß,
Martin
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