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Alt 25.05.2009, 10:56
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Petra_S Petra_S ist offline
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Registriert seit: 28.09.2005
Ort: Thüringen
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Standard AW: Mein Sohn hat Leukämie

Hallo liebe Mellanie,
vorab möchte ich sagen, dass ich es ganz sehr schlimm finde wenn Eltern um ihre Kinder bangen müssen und solchen Diagnosen ausgesetzt werden. Ich hätte die größte Angst, dass es in meiner Familie auch ein Kind treffen könnte - insofern kann ich deine Panik nur all zu gut verstehen.

Doch zu Deinem Beitrag hat mich eines besonders schockiert:
Zitat:
Ich bin Mellanie, 38 Jahre alt
und
Zitat:
(Ich bin Ärztin auf der Kinder-und Jugendstadion)
Wie um Gottes Willen wird denn ein Arzt in den Dienst geschickt, AUF der Kinder und Jugendstation??? Werdet Ihr denn nicht vorbereitet? Gibt es da keine psychologische Revision oder so? Ich habe als Kind selbst schon auf der onkologischen Kinderstation gelegen, weiß allerdings nicht, wie meine Eltern unterstützt worden sind. Was hast Du bisher mit Eltern in so einem Fall gemacht? Sicher ist es dann noch mal eine andere Nummer wenn es das eigene Kind betrifft, wahrscheinlich gerade weil man weiß was alles kommen kann. Aber was sagt denn der Oberarzt? Ist es nicht beruhigend zu wissen, dass die Kollegen alles tun werden, Ihr immer die Wahrheit wissen werdet, weil Ihr quasi zur "Kliniksfamilie" gehört? Gibt es bei Euch keinerlei Erfahrungen und Hilfen, wie mit den Geschwisterkindern die Wahrheit zu verarbeiten ist? Wenn ein krebskrankes Kind mit seinen Eltern vor Dir stand, hast Du dich als Ärztin noch nie gefragt was passieren würde, wenn es Dein Kind wäre? Ich wünsche Dir/ Euch sehr, dass Euch Hilfe zu Teil wird - am besten sicher gleich vor Ort, vielleicht ist dies der Anfang einer Elternhilfsgruppe für krebskranke Kinder!

Alles, alles Gute - Petra
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