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Alt 24.05.2007, 23:19
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Registriert seit: 14.08.2006
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Standard AW: welches verhalten ist richtig???

hi bine!
ich kann nur aus der sicht eines kranken sprechen. auch ich habe die diagnose "unheilbar" bekommen + man gab mir im januar noch 1-5 jahre. die chemo bekomme ich lediglich zur lebensverlängerung, nicht als heilmaßnahme. leider schlägt sie momentan so gar nicht an, aber ich will nicht zu sehr ins detail gehen.
was ich Dir rate sage ich aus MEINER sicht, aber die erfahrungen mit anderen patienten + dem krebskompass zeigen mir, dass diese von vielen patienten geteilt wird.
versuche, den umgang so normal wie möglich zu halten. falls sie noch aktiv ist versuche, ihr zu helfen wo sie hilfe benötigt ohne ihr das gefühl zu geben, dass sie gebrechlich ist. meine eltern wollen mir immerzu alles abnehmen + sehen nicht ein, dass sie mich teilweise damit entmündigen. beim schreiben muss ich natürlich mit einbeziehen, dass Du eine enkeltochter bist + ich ein 37jähriger sohn. trotzdem möchte sie sicherlich kein mitleid, sondern eher mitgefühl...
der buch markt bietet auch hier einiges..., auch für angehörige. z.b. "heilung in der familie".
auch wäre es vielleicht hifreich, eine homöopathin mit ins boot zu nehmen...

Euch alles gute + viel kraft auf Eurem weg,
Yours truly
norbert
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