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Alt 07.03.2002, 16:49
Gast
 
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Standard Zusehen müssen ist schwer

Hallo,

seit letzten Jahr Oktober wissen wir das mein Vater Magenkrebs hat im Endstadium hat.
Ich liebe ihn sehr und kann nicht mit diesem Gedanken umgehen. Mein Vater spricht auch nicht mit mir darüber und ich traue mich auch nicht.
Ich weiß nicht was ich machen soll, wie ich das alles bewältigen soll....Es ist nur so eine kurze Zeit noch, ich habe Angst. Fühle mich total alleine, irgendwie fühle ich mich von Freunden auch alleine gelasse weil keine mit mir darüber spricht.
Dabei ist mein Vater noch so munter und lebenslustig, will das alles gar nicht wahrhaben, es ist so schwer jeden TAg ins Krankenhaus oder zu ihm nach Hause zu gehen und ihn aufzumuntern und dabei sich selbst noch aufzuraffen. Manchmal denke ich wie ich das überhaupt alles schaffe. Ich habe Angst wenn er stirbt dann sterbe ich auch. Ich habe doch nur noch ihn, denn meine Mutter ist schon seit 10 Jahren erkrankt an frühen Alzheimer (Gehirnschwund). Sie erkennt mich kaum. Warum ich!!!! Ich habe große Angst. Meinem Freund, der mich wahnsinnig unterstützt, brülle ich manchmal einfach an, er kann das dann nicht gleich verstehen, aber ich glaube es ich mache es weil ich total mit den Nerven fertig bin. Vielleicht geht es jemanden ähnlich und wir können uns austauschen. Würde mich freuen. Danke.SweetyW20@aol.com
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