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Zitat von Mäuzchen
Hallo!
Bei meinem geliebten Papi wurde vor 2 Wochen BSDK diagnostiziert- leider inoperabel. Er ist eigentlich in einem Superzustand, kein Gewichtsverlust, keine Metas, kein Ikterus... es war eher ein Zufallsbefund. Nächste Woche beginnt die Chemo.
Natürlich kennen wir die ganzen Statistiken, schrecklich! Trotzdem sind wir total guter Hoffnung, daß meinem PApi doch mehr Zeit bleibt, als nur die prognostizierten wenigen Monate.
Auf der Suche nach zusätzlichen Therapien sind uns 3 Optionen untergekommen und ich würde Euch wahnsinnig gern um Erfahrungen und Ratschläge bitten...
1.) homöopathische Krebsklinik Schweiz- Lago Maggiore...
2.) Hyperthermie
3.) Dr. Kleef in Wien...
Könnt Ihr mir bei der Entscheidung helfen? Sollen wirzusätzlich was tun? ist das nur Abzocke?
DAnke!!!
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Hallo Mäuzchen
erstmal mein Bedauern zu dieser Diagnose. Ich glaube, eine zweite Meinung einzuholen ist sicher sinnvoll, ob einzelne Experten hier Wunderdinge erreichen können, glaube ich persönlich nicht. Ich habe einiges gelesen über günstige Einflüsse von Mistel-, Strahlen- oder Wärmetherapie. Auch zur ergänzenden Gabe von Erlotininb zur Chemo soll die Wirksamkeit um einiges verbessern( wobei hier mit stärkeren Nebenwirkungen gerechnet werden muß).
Es ist so das die Heilungschancen ganz enorm davon abhängen ob der Tumor vollständig entfernt werden konnte, oder nicht. Bei meinem Vater konnte er das nicht, der Tumor hat eine Arterie ummauert und ist somit inoperabel, der Sekundärtumor im Gallengang konnte ihm mit Gallenblase entfernt werden und der Gallenausgang zum Darm konnte versetzt werden. Aber uns wurde gesagt das der Krebs nicht heilbar ist.
Zu der Zeit die bleibt, so finde ich das es nicht entscheidend ist, wie lange sie dauert, sondern von welcher Lebensqualität sie begleitet wird, zu den Statistischen Lebenserwartungen, es sind Durchschnittswerte, die über den Einzelnen so gut wie nichts sagen. Nachdem ich hier viele verschiedene Krankheitsgeschichten durchgelesen habe, habe ich bemerkt das jeder Verlauf der Krankheit individuell ist und von vielen Faktoren abhängt, nicht zuletzt von dem Patienten selbst, und auch wenn die Schulmedizin nicht an die Heilung meines Vaters glaubt so tue ich es trotzdem.
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute
Peter