Hallo Ophelia,

Du hast nicht unrecht, ich habe mich auch schon mit dem Gedanken beschäftigt. Doch irgendwie kostet das doch ne Menge Überwindung, sich einzugestehen, dass man ein psychisches Problem hat und dann auch noch mit anderen darüber zu sprechen. Unabhängig davon sehe ich jedoch meine Beschwerden, wo ich mich sehr schwer tue, sie mit psychischen Ursachen in Verbindung zu bringen.
Als sie das erste Mal auftraten, ging es mir seelisch bestens (gerade mit dem Zivildienst fertig, Studienplatz sicher). Ich denke daher, dass meine Schmerzen schon physische Ursachen haben, dass ich dabei jedoch gleich immer an das Schlimmste denke, ist jedoch ein psychisches Problem, dessen ich mir mehr und mehr bewusst werde. Das Internet ist aus medizinischer Sicht zwar eine hervorragende Meinungs- und Informationsplatform, für Leute wie mich jedoch auch eine Gefahr sein seelisches Gleichgewicht ins Wanken zu bringen. Das ist mir jedenfalls in den letzten Wochen gelungen, indem ich immer wieder schlimme Krankheiten gefunden habe, auf die meine Symptome passen.

Doch es fällt mir schwer daran zu arbeiten, solange ich noch tagtäglich die Beschwerden habe, für die noch keine Ursache gefunden ist. Man horcht daher auch automatisch mehr in seinen Körper hinein und die Angst bleibt.
Ich hoffe, dass ich morgen neue Erkenntnisse gewinne und werde mich dann wieder hier melden.

Ich danke Euch!

Gruß,

Christian