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Alt 12.06.2005, 23:29
Gast
 
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Standard krebspersönlichkeit ?

Liebe Janina,
Danke für Deine Meinung zur Frage nach einer Krebspersönlichkeit.
Es gibt viele Betroffene, die mit einer erhöhten Tumoranfälligkeit leben müssen, seien es nun erbliche Faktoren, Gefährdung durch krebserzeugende Stoffe . Der Mut zum Leben darf auch so nicht verloren gehen. Den Unterschied zur Krebspersönlichkeit als Gefährdung sehe ich darin, dass diese zuerst genannten Dinge bewiesen sind, über Persönlichkeitsfaktoren wird halt nur spekuliert.
Zum Lebenswillen bei Krebs:
Ich habe grosse Hoffnung, dass meine Krebskrankheit geheilt ("besiegt")ist.
War es mein Lebenswille? Grosse Sorge habe ich, anderen vom Krebs Betroffenen weh zu tun, wenn ich mich darauf begründe.
Lebenswille habe ich gar nicht gespührt. Ich hatte nur Angst, dass die Ärzte, die von meinem Krebs mit Vorerkrankung noch nie gehört hatten, Fehlentscheidungen treffen. DIESE ANGST WAR IN MEINEM FALL DER RETTER. Abgelehnt habe ich weitere Operationen, die Entfernung aller Leistenlymphknoten und auch Chemotherapie. Abgelehnt nachdem ich selbst recherchiert hatte und mir einen zusätzlichen Arzt in die Klinik kommen liess (heimlich).Die Folge war eine Enge Nachsorge und Suche nach einem Arzt mit Ganzheitsbehandlung. Gelang nur mit grosser Eigeninitiative. Liebe Janina, wahrscheinlich stimmt Beides und grosse Angst vom Lebenswillen nicht zu trennen ist.
Gruss von Bernd
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