Hallo Amylie!
Naja ich beiß mich irgendwie durch
. Hatte heute mein Gespräch mit meinem Gyn. Er schickt mich nach München zu Prof. Dr. Eiermann. Er soll führend sein in Sachen Brustaufbau. Meine Brustwarzen sollen erhalten bleiben. Ich bin ebenfalls bestrahlt worden, hoffe aber, dass sich der Eingriff mit Implantaten bewerkstelligen läßt.
Wenn nicht - daran hab ich noch gar nicht weiter gedacht...
Es scheint demnach extrem selten zu sein, dass so ein DCIS so kurz nach der Bestrahlung auftritt und noch dazu die Aktivität der Tumorzellen bei 30% liegt.
Es soll Krebszellen geben, die dagegen immun sind. Nun frag ich mich natürlich, ob die 6 Zyklen FEC letztes Jahr wirklich "gegriffen" haben. Ich hatte richtigen invasiven Brustkrebs, dagegen ist der jetzige ein "Waisenknabe". Was nun, wenn sich Tumorzellen bei der OP abgesetzt haben und nun in meinem Körper ihr Unwesen treiben?
Ich wage nicht weiter nachzudenken - obwohl mir das immer wieder unterkommt. Sollte sich durch ein PET nach der OP bestätigen, dass der Krebs gestreut hat, heißt das Chemotherapie mit Taxol in Verbindung mit Herceptin.
Nach der OP soll ich auf alle Fälle Herceptin bekommen. Einmal die Woche über 6 Monate.
Im Moment bin ich ratlos. Ich finde es schrecklich, dass wir beide so ein einschneidendes Erlebnis durchstehen sollen. Frage mich einfach nur wie.
Ich drücke Dich ganz fest und bin in Gedanken bei Dir, meine Süße!
Melde Dich, wenn Du was Neues weißt.
Bis bald und alles Liebe
Christine