Huhu Mausi,
ja meinem Papa geht es denke ich noch etwas besser als deinem. Er ist zuhause und wir kümmern uns hier um ihn solange es geht. Er hat starke nebenwirkungen von dem Nexavar. Durchfall, Übelkeit, Darmkrämpfe, Nasenbluten usw usw und er ist sehr kurzatmig geworden weil die vergrößerte Leber auch den rechten Lungenflügel einengt. Er ist sehr schwach auf den Beinen und schläft viel, liegt auf der Couch schaut ein wenig Fern und gerade liest er die Zeitung. Aber es ist schon schmerzlich mit anzusehen wie schwach er ist. Gestern wollte er gerne zum Friedhof gehen an das Grab von meinem Opa. Er wollte unbedingt alleine los gehen.. nach ein paar Minuten kam er zurück weil er einfach nicht mehr konnte
Ich hab ihn dann gefahren und bin mit ihm langsam über den Friedhof gegangen.. alle paar Meter eine Pause weil er so ausser Atem war! Und als ich meinen starken Papa dann am Grab hab weinen sehn, mit dem Gedanken das er das letzte mal dort zu besuch war, war es so furchtbar das ich am liebsten laut geschrien hätte. Er ist immer so gerne spazieren gegangen um nachzudenken und ein wenig raus zu kommen. Das er das nun nicht mehr kann, macht ihm sehr zu schaffen. Er will so gern alles alleine machen aber er schafft es einfach nicht mehr und das macht ihn glaube ich wütend und traurig zu gleich.
Das mit den negativen Nachrichten ist echt ziemlich niederschmetternd für alle. Morgen steht bei uns wieder ein MRT an um abzuklären woher die schmerzen im Rücken kommen. Ich hoffe sehr das es nur die Muskeln sind, die sich ein wenig verdreht haben.
Ich wünsch euch einen ruhigen Sonntag!
Liebe Grüße
Dyni