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Alt 25.03.2014, 17:14
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Adeno-Metastase unbekannter Herkunft

Das mit der Ruhepause, das hatte ich mir / und auch meinem Schnucki, gewünscht.

Im letzten Jahr ist meine Mama nach relativ kurzer Krankheit gestorben.
Da allerdings tröstet es mich, dass sie im Schlaf gegangen ist- im Krankenhaus, allein.
SO musste sie nicht erleben, dass ihr Glioblastom wieder anfängt zu wachsen, das war ihre größte Angst, sie hatte solche Angst eventl. BLIND zu werden.

Unmittelbar danach ist meine Schwimu (hier im Haus) immer klappriger geworden, so dass ich mich im letzten Jahr auch nicht gelangweilt habe.
Ich habe quasi von April bis Juni alle meine Tage oben bei meiner kleinen Alten verbracht, sie wurde "überredungsbedürftig,war nicht gern allein .

Konnte wohl noch alles- hatte aber keine Lust mehr dazu.
Pflegestufe 2 bekommen.

Ab Juni hatten wir dann (privat bezahlt) abwechselnd zum Glück 2 polnische Pflegerinnen, die sprachen gut deutsch und waren einfach für uns ein Segen.
Als meine Schwimu Anfang Oktober starb, war DER Sommer auch gelaufen- wir waren nur 2 Wochen im Urlaub, ständig auf Abruf.
Dieses Jahr ist geplant, unser neues Segelrevier und unsere neugewonnene Freiheit(Kinder aus dem Haus, der letzte seit Juni) nun endlich mit langen Wochen auf unserem Segelboot in Hooksiel zu geniessen.

Ich hoffe dass alles gut geht, ich sie soweit ich kann unterstützen kann- aber
egoistischerweise hoffe ich eben auch, dass es ihr nicht so dreckig geht wie teilweise unserer Heike.
Das hat ihr der Chefarzt aber heute schon versprochen.

Meine Schwester hat einen 16 jährigen Sohn und einen wirklich liebenswerten Mann-
und die Beiden tun alles was sie können.
Haben mir gestern schon deutlich gesagt, dass sie auch soweit alleine klar kommen.
Also brauch ich mich um diesen Haushalt dann nicht zu kümmern.
Meine Schwester hat viele Freundinnen, die sind auch ganz schlimm aufgeschreckt- und werden für ausreichend Besuch bei den Krankenhausaufenthalten sorgen.
Morgen hat mein Schwager frei, ist schon morgens im Krankenhaus, begleitet bis zur Bronchoskopietür.
Und dann wird meine Schwester schon von meiner Freundin übernommen, die hat sich für den Eingriff einteilen lassen....
ich selber bin morgen unterwegs nach Hooksiel, um mein Schiff vom Winterliegeplatz zum Sommerliegeplatz zu legen.
Abends dann wieder zuhause.

Am Donnerstag bin ich zu einer Fortbildung in der Wolfsburg.
Thema : Tod und sterben.
Wenns nicht so traurig wäre................
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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