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Alt 30.10.2004, 18:58
Gast
 
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Standard Meine Mama wird sterben....

Ja, Mylene, ich kann es auch nicht glauben, wieviele Menschen "mein Schicksal" teilen... Man fühlt sich so allein, hat das Gefühl, daß keiner einen verstehen kann, aber wenn man sich ein bißchen umsieht und mit dem Menschen redet, kommt sehr viel an die Oberfläche. Und man stellt fest, was für Menschen um einen herum leben! In der letzten Woche haben mir 3 verschiedene Nachbarn ihre Hilfe angeboten, wenn ich reden will oder jemanden brauche, der wirklich etwas für mich *tut*.
Es tut gut, mit jemandem reden zu können, der versteht, was man fühlt und denkt, aber manchmal braucht man auch tatkräftige Hilfe, denn ich bin von Montags bis Freitag mit Ma fast allein (bis auf die Pflegerinnen, die morgens und abends jeweils etwa 30 Minuten hier sind) und komm nicht dazu, mal aus dem Haus zu kommen um einzukaufen o.ä.... Ich bin jetzt schon einigermaßen am Ende und merke, daß ich total ungeduldig bin. Ich hab Angst, daß ich mit der Situation nicht mehr umgehen kann, wenn Ma's geistiger Zustand noch weiter abrutscht. Wie seid ihr damit umgegangen, daß eure Mütter und Väter unter dem Morphin halluzinierten?
Tina
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