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Alt 16.11.2003, 21:10
Gast
 
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Standard Erfahrung bei Astrozytom III

Hallo, bei meinem bruder istletztes Jahr im April auch ein Astrozytom III diagnostiziert worden. Nach der OP bekam er 6 Wochen Bestrahlung, danach PVC chemo bis dieses Jahr im Mai 3 epileptische Anfälle aufeinander folgten. Mit diesen Anfällen fingen dann die Ausfälle an wie Verschwommensehen, Müdigkeit, Schlappheit. Nach neuen MRT Aufnahmen sagte das Krankenhaus das die Hirnhaut befallen wäre, das sie nichts mehr machen könnten und er wurde dann im Juni Endgültig entlassen, also auf deutsch gesagt"du bist tod!". Ihm wurde dann Temodal angeboten, nochmals so als letzte Begleitung,weil man nichts mehr machen kann. Dann war mein Bruder für 6 Wochen in der Hufelandklinik in Bad Mergentheim. Nach der Behandlung dort ging es ihm eigentlich gut, er hatte wieder ein bisschen Mut geschöpft und war auch dabei irgendwie zu versuchen alles zum positiven zu wenden. Neue MRT Bilder zeigten keinen Rezidiv. Dann im August hob er einen schweren Fernseher und daraufhin einen Anfall. Nach dem ersten Anfall folgten noch 2 weitere. Am ende sah es so aus das die linke Gesichtshälfte, und das rechte bein gelähmt waren. Im Krankenhaus ist man von einer Depression ausgegangen. Einen angehender Arzt aus der Familie ging von einem Hirninfarkt aus. Ärzte haben nicht hingehört. Mein Bruder war nicht mehr der alte, er konnte nicht mehr richtig sprechen war halt irgendwie am ende gewesen. Dann am 26.09 kam er mit Atemschwierigkeiten auf die Intensiv; schwere Lungenentzündung. Selbst das haben wir immer wieder erwähnt aber man hat nie hingehört. Auf jedenfall lag mein bruder bis zum 27.10 auf der Intensiv wo er dann auch verstorben ist. In der Zeit wo er auf Intensiv lag haben wir uns noch eine 2. Meinung eingeholt und die sagte definitiv HRNINFARKT. Kein Tumor! Das Krankenhaus in dem er lag konnte auch nie 100% sagen das sie Tumor sehen würden. Man hat sich Akten rausgesucht, er wurde endgültig entlassen und für die war das dann ein abgeschlossener Fall! Dann hat er den Krankenhaus Keim MRSA bekommen. Von dem ist er dann noch schwächer geworden, und das hat dann zum Herzstillstand geführt!!
Ich würde gerne mehr erzählen, aber ich bin nicht in der lage alles einzeln zu schreiben. Ich möchte nur sagen die Hoffnung besteht immer, aber bei meinem Bruder ist geschlampt worden, man hat ihm nachgeholfen, ich sage das mit ruhigen gewissen, weil das angekündigt worden ist von einem jungen Hüpfer in weiss.
Ich persönlich würde mich niemals operieren lassen, da nehme ich das sterben in kauf. Und als letztes noch; die Krebspatienten sterben nicht immer an Krebs, sie sterben meistens an einer lepschen Grippe, weil der Körper zu schwach ist um dem stand zu halten was der Krebs macht.
Wer fragen an mich hat, die beantworte ich gerne. Bis dahin wünsche ich das gott allen beisteht, und lasst euch nicht den Mut nehmen...
Euch allen alles gutemelekguezel76@hotmail.com
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