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Alt 22.09.2005, 20:32
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a_froehlich a_froehlich ist offline
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Registriert seit: 18.09.2005
Ort: Niederbayern
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Standard Diese Frage kann mir wohl keiner beantworten, aber...

Hallo erst mal! Ich bin "nur" eine Angehörige, heiße Alex(andra) und bin (noch) 30 Jahre alt. Bei meinem Mann (31), den ich über alles liebe und der mit zusammen mit unserer 3jährigen Tochter der wichtigste Mensch auf Erden ist, wurde am 2. September ALL der B-Zellen diagnostiziert. Auf die sofort angesetzte Chemo reagiert er bisher sehr gut, allerdings beginnt nun die Phase in der sowohl die Leukos als auch die Thrombos den Berg runter gehen. Wir sind allerdings mehr als zuversichtilich, Rainer ist ein extrem lebensfroher und tapferer Mensch und wir beide wissen aus tiefstem Herzen, daß wir diese verfluchte Krankheit gemeinsam besiegen können/werden. Nun zu meiner eigentlichen Frage, die ich morgen zwar auch der behandelnden Ärztin stellen möchte, eine Antwort wird aber auch sie mir nicht geben können. Rainer ist heute beim Therapietag 19. Es folgen in den kommenden 2 Wochen noch 2 Chemos, dann geht es mit Bestrahlungen des Kopfes weiter. Am 43. Therapietag habe ich Geburtstag und da Rainer so geknickt ist, daß ich diesen Tag alleine ohne ihn zu Hause verbringen muß, kam mir der leise Gedanke so eine Art Candlelight-Dinner nur für uns beide ins Krankenhaus zu verlegen. Ist das eine irrsinnige Idee oder realisierbar? Die Frage ist halt, wie geht es ihm bis dahin? Kann er überhaupt noch etwas essen, momentan hat er noch einen mehr als gesunden Appetit. Hat er noch Kraft etc.? Insgeheim weiß ich, daß mir diese Frage auch hier keiner beantworten kann, schließlich kann sich bis in 3 Wochen soviel ändern... Gerade jetzt macht sich wieder so eine immense Angst in mir breit da heute von der eventuellen Gabe von Blutkonserven und -blättchen gesprochen wurde... Sorry für das eigentlich mehr als unnötige Zutexten, aber es ist so schwierig einen vernünftigen Gesprächspartner bzgl. Leukämie zu finden...

Ganz liebe Grüße, Alex
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