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Alt 16.05.2007, 11:48
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Erfahrung Lebermetastasen und SIRT

Hallo Corinna, ja die gleiche Frage stelle ich mir auch immer wieder. Aber es hilft uns einfach nicht mehr, unsere Liebsten sind von uns gegangen.
Meine geliebte Mama ist nun schon 5 Monate tot und ich kann es immer noch nicht begreifen. Es tut unbegreiflich weh an ihrem Grab zu stehen. Doch es gibt einem auch eine wahnsinnige Kraft wenn man die Gewissheit hat, das man alles und wirklich alles für den geliebten menschen getan hat. Sie fehlt mir einfach unsagbar. Ich stehe nun mit dem riesengroßen Haus da und mit nun mittlerweile (meinen Vater inbegriffen) 3 Männern. Gerne hätte ich auch weiterhin meine Mama an der Seite gehabt, denn ich könnte etwas weibliche Unterstützung brauchen. Wenn ich in ihre Wohnung gehe zum putzen oder Blumengießen, dann könnte ich jedesmanl schreien und oftmals bekomme ich dann auch einen Moralischen. Doch ich spüre auch das ich so langsam wieder ins Leben komme. Ich gehe mal wieder aus und kann auch wieder herzhaft lachen. Aber das auch nur weil ich weiß das meine Mutter mir das Lachen gelernt hat udn sie nicht wollte das ich nun nur noch trauere. Tief in meinem Herzen wird meine Mama immer ihren ehrenplatz haben und ich würde alles geben um sie noch einmal zu sehen, aber ich muss einfach auch lernen nun alleine klarzukommen und ich weiß sie hätte zu mir gesagt, wie sie es immer sagte: Mensch, Großes, nimm dein Leben wieder in die Hand, du schaffst das, du bist doch schließlich meine Tochter." Nun ja ich versuche mich dran zu halten, doch immer klappt es halt auch nicht.
Über die SIRT können wir uns noch so viele Gedanken machen, wir werden es wohl nie wissen, wie alles ausgegangen wäre ohne....... u.s.w.
Wünsche dir ein schönes langes Wochenende
viele Grüße aus dem verregneten Sauerland
Michaele
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