AW: Hirnmetastasen - wie sage ich es ihm?
Liebe Peggy,
ich kann dich gut verstehen. Vor 10 Jahren habe ich genau das selbe durch gemacht wie du heute. Nur damals war ich noch sehr Jung und habe das ganze kaum verstanden. Dafür setzte ich mich heute mehr damit auseinander, da ich vor kurzen auch an Krebs erkrankt bin. Mein Vater hatte auch einen Gehirntumor, Lungenkrebs, Hodenkrebs.... usw. Mein Vater lag dann nur noch im Krankenhaus und ist auch da gestorben. Die Ärzte sagten damals: "man müsse sich das so vorstellen wie in einem großen Haus, ganz langsam gehen die Lichter aus, stück für stück". Und dann war er friedlich eingeschlafen. Ich denke du solltest deinen Vater die letzten paar std., die er noch SCHMERZFREI erleben darf, leben lassen. Unternimm noch viel mit ihm und zeige ihn das es Menschen gibt die für einen da sind. Dann wird es bestimmt auch dir besser gehen. Du musst deinen Vater nicht anlügen, ich denke er wird sich schon damit ausseinander gesetzt haben auch wenn er es nicht zu verstehen gibt. Ich hoffe nur für dich und vorallem deinen Vater alles alles gute und liebe....
LG Claudia
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