Thema: Leberkrebs
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Alt 15.12.2013, 18:08
mittelklasse mittelklasse ist offline
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Registriert seit: 15.12.2013
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Standard Leberkrebs

Hallo,

ich benötige Hilfe bzw. Ratschläge, da ich selber nicht weiterkomme.

Bei meinem Vater (78 Jahre) wurde Leberkrebs festgestellt. Erfreulich war, dass er sich im Anfangsstadium befand. Kurze Zeit später erfolgte die erste Operation. Hierbei wurde der befallene Bereich herausgeschnitten. Mein Vater hat den ersten Schritte sehr gut überstanden. Kurze Zeit später ist er geplant wieder in die Uniklink Köln gegangen und wurde nochmals operiert. Hierbei wurden die Wundränder direkt bei der Leber behandelt. Im Anschluss erhielt er eine Chemo. Auch das hat er, gemessen an seinem Alter, sehr gut weggesteckt. Über einen Zeitraum von ca. 6 Wochen hat er sich sehr gut erholt und bei den nachfolgenden Untersuchungen wurden keine Auffälligkeiten festgestellt.

Dann wurde es unangenehm.

Der Blutdruck ist angestiegen und zwar recht stark. Der obere Wert hatte, auch über längere Zeiträume 180/120 betragen.

Später klagte er über starke Schmerzen und hat selber den Notarzt verständigt und ist im Krankenhaus in Leverkusen aufgenommen worden. Festgestellt wurde eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, die wohl öfter nach einem solche Behandlung vorkommen soll. Nach einer Woche wurde er entlassen. Über diesen Zeitraum hat er körperlich extrem abgebaut, also stark an Gewicht verloren. Er hatte kein Übergewicht. Hiervon hat er sich nicht erholt.

Der Bluthochdruck ist weiter bis zu 200/150 gestiegen.

Danach, also vier Wochen später, traten wieder starke Schmerzen auf, allerdings völlig anders. Er hatte extreme Schmerzen im Brust und Rückenbereich. Die Ärzte sind zuerst davon ausgegangen, dass die Schmerzen durch den Schwund der Muskelmasse veeursacht wurden. Er bekam schmerzstillende Medikamente. Die Schmerzen wurden trotzdem intensiver, obwohl er eine sehr hohe Dosierung hatte. Dann kam hinzu, dass er extrem berühungsempfindlich wurde. Meine Mutter musste ihn durch seinen schlechten gesundheitlichen Zustand einkleiden. Bei jeder Berührung muss er wohl gewimmert haben. (Er ist ein Migränepatient und kann normal mit Schmerzen umgehen)
Er hatte dann meine Mutter gebeten den Notarzt zu holen. Der Notarzt hat ihn mitgenommen.
Ich hatte ihn am Freitag (13.12.) besucht und habe ihn fast nicht wieder erkannt. Davor hatte ich ihn am 09.12. gesehen; er hat wieder extrem abgebaut und war mit Medikamenten gefüllt. Die Stationsärztin teilte mit, dass sie noch keine Diagnose machen konnte, da noch Werte fehlen. Da Blutbild wäre den Umständen entsprechend gut, auch das Röntgen und die US-Untersuchung ohne Befund.

Ich werde am 17.12. mit der Ärztin sprechen, in der Hoffnung, dass ein Ergebnis vorliegt.

Hat jemand einen ähnlichen Fall gehabt und kann etwas dazu sagen?

Bin für jeden sinnvollen Hinweis dankbar.
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