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Alt 01.09.2003, 18:18
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Standard Buchtipps z. Thema : Fragwürdige Therapien

Kein persönlicher Tipp, nur der Verweis, auf ein weiteres Buch, das zu diesem Thema passt

Titel: Das Krebstagebuch der Ärztin Anne Rush
Untertitel: Können Millionen Krebskranke gerettet werden, wenn...?
Autor: Dr. Bob Owen
Verlag: Waldthausen (Natura viva), 1990
ISBN : 3-89881-023-2 , Gebunden, 419 Seiten

Preisinfo : 9,95 Eur[D] / 10,30 Eur[A] / 20,00 sFr (unverb. Preisempfehlung)

Auszüge aus dem Verlagstext:
KREBS: Kaum ein Wort, das mehr Furcht einflössen kann, kaum eine Krankheit,die mit grösserem Leid verbunden ist - für den Kranken selbst, für seine Angehörigen, für Ärzte und Schwestern.
Erfahrungsberichte zu dieser fürchterlichen Menschengeisel gab es genug.. Das Krebstagebuch der Ärztin Anne Rush ( an einem Lymphom erkrankt und verstorben / Anm.v.Ladina) nimmt einen anderen, positiveren Blickwinkel ein. Zwar wird auch hier die Verzweiflung, die Hoffnungslosigkeit, die quälende Angst geschildert, denen die Betroffenen ausgesetzt sind. Gleichzeitig aber wird dem Leser Hoffnung geschenkt:
- Dieses Buch zeigt, dass Krebs heilbar ist
- Der Krebs selbst ist nicht die Bedrohung, die es rigoros auszumerzen gilt, wie die Schulmedizin immer noch glaubt. Tumore, das ist eine der aufregenden Thesen in diesem Buch, sind vielmehr die letzten, lebensschützenden Abwehrmassnahmen des Körpers gegen den eigentlichen kanzerogenen Prozess:
Kommt dieser durch eine Umstellung der Lebensweise nicht zum Stillstand, dann nutzt die Beseitigung des Tumors nichts, sondern vergrössert nur das Leid.

- Dieses Buch zeigt weiter, dass es ernstzunehmende Alternativen gibt zur orthodoxen
>Therapie< (Operationen, Bestrahlungen und chemotherapeutische Massnahmen)
- Das Krebstagebuch der Anne Rush schildert den leidvolllen Weg in den Krebs, wie er von Millionen beschritten wurde - und schildert die hoffnungsvollen Auswege, die von immer mehr Menschen gewählt werden, die bereit sind, für ihre Gesundheit die Verantwortung selbst tragen zu wollen, und sich freimachen vom Diktat einer fragwürdig gewordenen Schulmedizin.
- Dieses Buch hilft, das Herz für eine neue Medizin der Menschlichkeit zu öffnen.

Anmerkung von Ladina:
Gibt man für den Kunden im Buchhandel auf seine Bitte hin das Stichwort Krebstagebuch ein, spuckt das System sage und schreibe nur gerade zwei Buchtitel aus, darunter dieses hier.

Zum Teil sehr schön und menschlich geschrieben, spricht schon der Klappentext viele Neuerkrankte an, die schon Panik haben vor der noch unbekannten, aber vielerwähnten Chemotherapie.
Es nährt die Hoffnung, dass es auch ohne ginge, wer von uns würde dazu nein sagen wollen?

Was aus dem Klappentext aber nicht hervorgeht, ist, worum es im Buch dann tatsächlich geht, wie genau diese angepriesene neue Medizin denn nun aussieht.

Im Klartext geht es um Laetril, ein Glykosid, auch Vitamin B17 genannt, ein sogenanntes Pseudovitamin, welches in Spuren in vielerlei Lebensmittel vorkommt, z.B. in Erbsen, Linsen, Limabohnen, chinesischen Sprossen, Kashewkernen, Alfalfa, Gerste und Braunem Reis.

Ginge die Therapie nur vom Konsum dieser Lebensmittel aus, so würde sicher kein Arzt sie als Zusatznahrung ablehnen, doch die Laetril-Befürworter gehen noch weiter und preisen den Konsum von Aprikosenkernen, Pfirsichkernen und Bittermandel als heilbringend an.
Dies aber ist medizinisch mehr als zweifelhaft, denn diese Kerne enthalten auch Zyanid, Blausäure, welche tödlich sein kann. In Amerika hat es aufgrund der Laetril-Therapie bereits Todesfälle gegeben.

Aus diesen und anderen Gründen steht die Schulmedizin dieser Therapie äusserst skeptisch und ablehnend gegenüber.

Zweifelhaft finde ich in diesem Zusammenhang auch eine weitere Publikation von Dr. Bob Owen mit dem spektakulären Titel: Roys Heilung von AIDS (Wie es zwei Ärzten gelang, die AIDS-Krankheit zu besiegen)
Spätestens hier gibt es allen Grund, an der Glaubwürdigkeit solcher Publikationen zu zweifeln.
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