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Alt 01.11.2016, 18:10
DirkLeipzig DirkLeipzig ist offline
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Registriert seit: 18.06.2016
Ort: Leipzig
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Standard Antihormontherapie

Hallo zusammen,

ich lese jetzt schon eine ganze Weile still mit, wie viele andere auch.
Letztlich habt ihr mir hier mit Euren Erfahrungen sehr viel geholfen.
Ich bewundere viele von Euch für Ihren Mut und Ihre Entschlossenheit.

Nun zu mir und meinem Anliegen. Ich begleite eine gute Freundin durch diese Krankheit. Diagnosestellung vor 4 Jahren Figo 3c. Es folgte eine Leitlinien getreue Therapie in einem großen Kompetenzzentrum. Große OP, übliche Chemo und Reha. Dann 3 Jahre Ruhe, wobei der TM langsam, aber stetig kletterte. Rezidiv Diagnose Anfang 2016 - mehrere Raumforderungen im Bauchraum. Rücksprache und Zweitmeinung bei zwei großen Kompetenzzentren - OP abgeraten - Neue Chemo mit Carbo/Gem. Auch alles nach Leitlinie. Nach 3 bzw. 6 Chemogaben PET-CT mit gutem Rückgang. Bei Chemo 8 oder 9 (da bin ich mir nicht ganz sicher) anaphylaktischer Schock auf Carboplatin - per Notfall ins Krankenhaus.

Leider haben sich nun die Optionen ziemlich dezimiert und ich bin etwas ratlos.

Und hier setzen meine Fragen an:

Laut Leitlinien wäre jetzt eigentlich eher eine Monotherapie angeraten. Ihr Onkologe möchte aber lieber eine Antihormontherapie beginnen.

Gibt es hier vielleicht Betroffene, die in einer ähnlichen Situation waren? Und, wer von Euch befindet sich in einer Antihormontherapie und ist bereit
von seinen Erfahrungen zu erzählen?

Wir haben während dieser Krankheit schon einiges Zähneklappern erlebt. Doch gerade bin ich mir das erste Mal wirklich unsicher, wie es jetzt am besten weitergeht.


Liebe Grüße aus Leipzig

Dirk
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Dirk
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