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Alt 02.02.2004, 14:15
Gast
 
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation auf 2,2 in 5 Jahre

Bei mir stieg der PSAWert nach der Prostatentfernung 1998 bis Januar 2003 auf 2,2 an. Mein Urologe empfahl zunächst eine Bestrahlung. Mein Oberarzt, der mich operiert hatte, lehnte die Bestrahlung ab mit der einleuchtenden Begründung, wo sollen wir denn bestrahlen, wenn wir nicht wissen, wo sich und ob sich überhaupt ein Recitiv befindet. Das muss zunächst festgestellt werden und zwar mit einer PET Untersuchung( Positronen Emissions Tomograph) Damit sind Recitive von 1 mm Größe festsellbar, mit CT erst ab einer Größe von 1 cm. Bei der PET Untersuchung in Buch in Nord-Berlin ergab sich, dass das das Prostatabett völlig frei war, eine Bestrahlung auf Verdacht hätte hier nur Schaden angerichtet. Dagegen wurden Gewebsveränderungen an 5 Lymphgefäßen an der Wirbelsäule festgestellt. Daraufhin wurde eine 9 monatige Hormonbehandlung mit Zoladex 10,8 durchgeführt. Nach 4 Wochen war der PSA-Wert auf 0,00 gesunken und er ist bis heute auf diesem Wert geblieben. Nebenwirkungen der Hormonbehandlung sind die häufigen Wärmewallungen und ein leichter körperlicher Leistungsabfall.Daher wüde ich allen Betroffenen vor einer eventuellen Bestrahlung auf Verdacht die PET Untersuchung empfehlen. Allerdings bezahlt die Kasse dies nicht. Der Preis ist mit ca. 1800 € sehr hoch.Das PET -Centrum im Klinikum Buch in Berlin Nord verlangt nur 910 € von Kassenpatienten.
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