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Alt 01.12.2010, 12:52
ronja2010 ronja2010 ist offline
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Standard AW: Hilfe, mein Papa hat Rippenfellkrebs

Hallo Paulinchen,
mir ging es im März2010 ähnlich wie Deinem Vater. Auch nach der
niederschmetternden Diagnose kam dann der Nachsatz: inoperabel.
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Erstmal solltest Du/Ihr die Ruhe bewahren; denn viel ändern kann man
eh nicht. Bei mir folgte Chemo, die ich recht gut wegsteckte. Leider
aber ohne großen Erfolg. Man kann nicht so "einfach" operieren, weil
diese Art Tumor (meistens Ursache Asbest vor Jahren) meist
Bandartig auf Lunge, Herzbeutel u./oder Rippenfell liegt und leider
erst sehr spät sich "mit Wasser in der Lunge" bemerkbar macht.
Welches Staging hat Dein Vater? Bei T1-T2 könnte er evtl. noch
einiges Unternehmen. Wenn es T3-T4 ist= Endphase Kann man
leider nur noch Chemo und Strahlen-therapie versuchen.

Nur erstmal keine Panik!!!! Mir (57) geht es -trotz T4 also Endphase -
immer noch recht gut. Kann gehen, verreisen usw. nur bei Belastung
wie Treppensteigen, Bergangehen werde ich kurzatmig.

Hängt davon ab, wie schnell der Tumor wächst und wie stark man
selber noch ist.

Auch sollte Behandlung nicht im kl. Krankenhaus sondern in einer
guten Fachklinik erfolgen.

Also Kopfhoch; es geht immer noch weiter. Wünsche Dir/euch
viel Kraft und Durchhaltevermögen.

LG Ronja
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