Liebe Ypsi,
auch von mir mein allerherzlichstes Beileid zum Verlust Deines Vaters.
Mein Vater ist am 27.9.2008 gestorben an Lymphdrüsenkrebs.
Ich kann gut nachempfinden wie Du Dich fühlst.
Du musst Dich gar nicht schämen...
Jeder trauert auf seine Weise. Das ist so!
Als ich am 27.9. den Anruf eines Freundes bekam,
der bei meinem Vater war als er starb,
habe ich auch nur eine enorme erleichterung gespürt.
Ich war sehr erleichtert und auch sehr erschöpft.
Das Jahr 2008 war sehr anstrengend, ich war viel bei meinem Vater
und die letzten Tage habe mir und meinen Geschwistern wirklich
die letzte Kraft geraubt.
Ich habe auch einfach nur funktioniert, alles geregelt.
Mein Leben ging normal weiter. Es hält ja nicht an...
Ich habe einen lieben Freund, liebe Familie und viele Freunde,
die für mich da waren/sind.
Vielleicht habe ich mich auch gesträubt vor einer großen schmerzenden Trauer,
man weiss es nicht.
Heute, knapp 5 MOnate später, zieht es mich manchmal sehr runter
und ich bin sehr traurig. Aber das ist auch gut so.
Ich habe mir immer gesagt, dass es besser so ist für meinen Vater,
nun kann er ein besseres Leben führen, keine Schmerzen mehr haben.
Das ist doch das wichtigste oder?!
Ich wünsche Dir für morgen ganz viel Kraft.
Lg Pialotte