Liebe Christine,
Zitat:
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Wird die Chemo eigentlich beendet, wenn der Tumor gar nicht drauf reagiert?
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Das ist eine schwierige Frage. Unter der Therapie nutzt man ja in der Regel die Bildgebung. Da sieht man nicht, was im und um den Tumor herum genau passiert. Klar, man sieht, wenn er kleiner wird ... aber auch wenn man keine Veränderung im Ultraschall sieht, heißt es nicht, dass da nix passiert.
Beispielsweise können stark hormonabhängige Tumoren in der Chemo u.U. die äußere Form behalten. Dennoch zeigt sich erst in der pathologischen Untersuchung des Gewebes nach der OP, was wirklich passiert ist.
Bei der Chemo geht es einerseits um die Tumore in der Brust - es geht aber auch darum, Metastasen vorzubeugen. Daher kommt man in den Genuss der "Systhemtherapie".
Ich hatte viele kleine Tumore, letztendlich war ein Gebiet von 5 cm verkrebst. Ich hatte auch in der Axilla befallene Lymphknoten. Da habe ich schon den "Umbauprozess" gespürt. Es spürte sich so an, als ob die Stelle innen wund ist.
Das fiel unter unangenehm - wie bei einer Schürfwunde.
Ganz viel Mut und Kraft für die Therapiezeit,
Zoraide