Ihr Lieben!
Vielen Dank für Eure Worte, die mir sehr viel bedeuten. Ich bin nur nicht immer online; dass ich schnell antworten kann.
Ich versuche bestmöglichst meinem Bruder und meiner Mutti zu helfen.
Aber ich kann fast gar nichts tun
.
Es stimmt - wir sind dankbar, dass es so schnell gegangen ist und dass Vati nicht leiden musste.
@Littlejessie:
Ein wundervoller Gedanke, der mit der Sonne. So habe ich es noch gar nicht sehen können. Vielen Dank für diese Denkweise.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft - mehr kann ich gar nicht tun!
Mein Vati ist seit Mittwoch nicht mehr bei uns und ich habe ein ganz sehr schlechtes Gewissen, dass ich oftmals gar keine Tränen mehr fließen lassen kann.
Viele kommen natürlich jetzt auf uns zu und drücken ihr Beileid aus.
Und was mach ich?!?! Sage "Danke" und "lächle" dabei, so gut es eben geht.
Selbst während ich diese Zeilen schreibe - ich bin traurig, aber nicht so, dass es sehr weh tut.
Oftmals denke ich "Es ist eben so!".
Gestern war "seine" Anzeige in der Zeitung. So ein "komisches" Gefühl - seinen Namen zu lesen und zu wissen, dass es unser geliebter Vater und für Mutti ein wundervoller Ehemann war. Aber selbst da - "Es ist halt so."!
Das kann doch nicht sein! Ich vermisse ihn doch wirklich, aber warum "trauere" ich da nicht mehr?
Weshalb kann ich jetzt schon!!! denken, dass es gut war, dass er nicht leiden musste? Müsste ich mich nicht schlechter fühlen, weil wir noch eine lange gemeinsame Familien-Zeit hätten haben können?
Ich habe gestern schon!!! seine Dienst-Handy-Nr. und seine Tel.-Nr. von seiner Krankenstation, auf die er hätte in 1 Monat zur Kontrolle zurückgehen müssen, gelöscht.
Bin ich so abgebrüht, dass ich das so schnell machen konnte?
Müsste ich nicht mehr weinen; müsste ich nicht intensiver trauern?
So viele Fragen - keine Antworten....
Ich komme mir vor, wie eine Heuchlerin
.....
Traurige Grüße
Butterfly